Christian Bale. Matt Damon. Schnelle Autos. Die wahre Geschichte über den Versuch des US-amerikanischen Autoherstellers Ford in den 60er-Jahren die Ferrari-Dominanz am 24-Stunden-Rennen von Le Mans zu durchbrechen, erntete am ZFF 2019 an zwei restlos ausverkauften Screenings tosenden Applaus.
CH-Kinostart von «Ford v Ferrari», der bei uns unter dem Titel «Le Mans ’66» laufen wird, ist der 14. November.
Der einzige Animationsfilm, der dieses Jahr Teil des ZFF-Hauptwettbewerbs war, entwickelte sich während des Festivals schnell zu einem der meistdiskutierten Filme des diesjährigen Programms.
Die weltweiten Rechte an dieser Geschichte einer abgetrennten Hand, die nach ihrem rechtmässigen Besitzer sucht, hat sich Streamingdienst Netflix gesichert und bringt den Film Ende November in unsere Stuben.
Noah Baumbachs neuster Film «Marriage Story» erzählt die Geschichte einer Scheidung etwa genau so wie dieser Prozess auch im richtigen Leben meistens abläuft: Echt, ernst, emotional und ausgedehnter, als man sich das zu Beginn wünschen würde.
Wenn alles mit richtigen Dingen zu und her geht, werden wir die beiden Hauptdarsteller Scarlett Johansson und Adam Driver an der nächsten Oscarverleihung unter den Nominierten wiedersehen. Bei uns läuft der Film nicht in den Kinos, sondern exklusiv via Netflix – ab dem 6. Dezember.
Eine chinesische Familie, die sich über die Jahre auf der ganzen Welt verstreut hat, versammelt sich für einen hochemotionalen Abschied in China.
Die semi-autobiographische und herzerwärmende Tragikomödie von Lulu Wang war nicht nur der wohl beste Film des diesjährigen ZFF-Programms, er gilt schon seit seiner Januar-Premiere am «Sundance»-Festival als heisser Kandidat für die Drehbuch-Kategorie an der nächsten Oscarverleihung.
In unseren Kinos läuft der Film ab dem 26. Dezember.
Ja, das «Zurich Film Festival» zeigt nicht nur Filme, sondern auch ausgewählte Serien – und verleiht seit letztes Jahr sogar einen Serienpreis.
Erwähnter Preis ging dieses Jahr an die israelische Serie «Just for Today». Das wahre Juwel des diesjährigen Serienprogramms war aber die autobiographische «Slice of Life»-Serie «Ramy», die am «Zurich Film Festival» ausser Konkurrenz gezeigt wurde.
Mit «Ramy» versucht Comedian Ramy Youssef über zehn Episoden herauszufinden, ob und wie sich sein muslimischer Glaube mit den Werten und Moralvorstellungen der heutigen Gesellschaft noch vereinen lassen.
«Ramy» wurde im Frühling auf der US-amerikanischen Streamingplattform «Hulu» uraufgeführt, eine zweite Staffel ist bereits in Produktion. Da die internationale Expansion von Hulu aber nach wie vor auf sich Warten lässt und sich bislang keine andere, hierzulande verfügbare Plattform die Rechte an der Serie gesichert hat, müssen sich neugierige Zuschauer bis auf weiteres mit halblegalen Downloadmöglichkeiten abfinden.