Am Virus-Konzertabend 8x15. spielen 8 Schweizer Bands für je 15 Minuten.
- Wann? Am 17. Oktober im Salzhaus Brugg
- Tickets? gibt es hier.
- Wer spielt? Guckst und hörst du unten.
Damian Lynn: Den Schnügel aus Kriens muss man kaum noch vorstellen. Auf den unzähligen Bühnen, die er bereits mit seiner Gitarre oder dem Loop-Gerät bespielt hat, trat er unter anderem bereits als Support von Bligg, Büne Huber oder Pegasus auf.
Für Fans von: Bastian Baker.
Sepcial Skills: Der Luzerner ist gerade mal 23 Jahre jung und ist praktisch ein Tausendsassa: Neben Gesang, Gitarre und Loop-Gerät spielt er auch Klavier, hat Blockflöte gelernt und kann Beatboxen.
Extra fürs 8x15. lässt das von SRF 3 gekürte «Best Talent» sein Goldkehlchen von einem Schlagzeuger begleiten und giesst sein zartes Singer-Songwriting damit in eine neue Form. Was gewiss nicht weniger emotional werden dürfte.
Fun Fact: Er heisst eigentlich Lingg. Aber die Rechtschreibung war zu kompliziert. Tja...
Ella On The Run: Sie kommt aus Zürich, hat französische und südafrikanische Wurzeln und wohnt in London. Ella On The Run klingt, wie sie eben ist: Multikulturell. Und damit findet sie in ihrer Wahlheimat mächtig Anklang.
Für Fans von: Sie klingt wie die perfekte Mischung aus Jessie Ware, FKA Twigs und Banks.
Props: Ihr Name taucht immer wieder in verschiedenen Magazinen auf und die BBC hat die Elektropopperin bereits auf der Plattform für junge Musiktalente «Introducing» vorgestellt.
Jö-Effekt Teil 1: Ihren ersten Song schrieb Ella On The Run mit 8 Jahren auf einem trendigen Casio-Synthesizer - und zwar für ihren Vater, der sich gerade auf einem Business-Trip befand. Jö!
Jö-Effekt Teil 2: Als Kind nervte sie alle mit Performances. Deshalb steckte sie ihre Mutter bereits mit 5 Jahren in den Kinderchor. Passt.
Finger Finger: Wenn du diese Band googelst, dann findest du... Tada: Nichts! Okay, diesen grandiosen Song vielleicht. Wir schaffen Abhilfe: Finger Finger ist eine Konzeptband, die unter anderem aus den Frontsängern von YOKKO und Al Pride, also aus Adrian Erni und Nico Schulthess besteht.
Wenn sie ein Tier wären, dann: Man könnte Finger Finger aber auch als eine Art Chamäleon bezeichnen, da sie ihr Konzert jeweils der Umgebung anpassen. Mal gibt es eine Performance, mal ein DJ-Set, mal ein Konzert...
Wann passt ihre Musik am besten? Laut eigenen Angaben soll man ihre Musik als schlecht codierte Raubkopie aus dem Netz ansehen und beim Rasen im BMW hören.
Extra fürs 8x15. planen Finger Finger angeblich eine Performance, die ihren Bandcharakter klanglich und visuell darstellen soll und die Grenzen eines normalen Konzertes sprengt. Wir sind zugegeben etwas nervös.
Frank Powers: Wer diesen Herrn kennt, der kommt aus Baden: Dino Brandao, der Kopf der Band, kommt zwar aus Brugg, klebt mit seiner Gitarre aber immer in der Badener Bahnhofsunterführung.
Special Skills: Strassenmusik. Seit der halb Angolaner vor einigen Jahren seine Stelle beim SBB-Reisebüro in Baden gekündigt hat, fand er die Liebe zur Strassenmusik und sitzt heute nur einige Meter weiter von seiner ehemaligen Arbeitsstelle. Hier sammelt er Kleingeld, wird für Hochzeiten angefragt - und ein Junkie warf ihm sogar mal eine Pille in seinen Koffer...
Fun Fact: Dino Brandao trat mal bei «The Voice of Switerland» auf, fühlte sich im kleinen Büro aber bereits beim ersten Vorsingen eingeengt - und brach ab. #BackToTheRoots
Der Jö-Effekt: Seine Stimme entdeckte Brandao bereits im Musikunterricht an der Oberstufe, wurde aber kurzzeitig vom Stimmbruch überrumpelt und musste sie nochmals enttäuscht wiederfinden.
Am 8x15.: Frank Powers kleidet seine Erlebnisse in wundervolle Folk-Songs, bei denen sich am 8x15. bestimmt so manch einer ans Herz fassen wird. Nicht zuletzt wegen seiner Stimme...
Moskito: Diese Jungs werden ganz gross erwartet. Moskito ist das Rap-Duo Flew und Luzi, die von Sänger Feliciano Ponce aka Little Miss Sunshine unterstüzt werden.
Props: Rap-Urgestein Lügner sagt über ihr jüngstes Album «Maxillia» etwa, es sei das beste CH-Rap Album ever - und feiert Moskito allgemein hart ab.
Die Raptechnik von Luzi ist so perkussiv, mit geilen Wörtern und Schöpfungen gespickt und der Rap so superfett in die Beats gelegt, das hält nicht mal deine Mutter aus!
Fun Fact: Da glaubt man kaum, dass Flew mal in Backstreet Boys vernarrt war und Luzi noch heute von Christina Aguilera schwärmt: «Ihre erste Single «Genie in a Bottle» ist der beste Popsong überhaupt. Ich stehe voll dazu. Die Single habe ich sogar als Vinyl-Platte zuhause», meint er in einem Interview.
One Sentence. Supervisor: Kommen aus Baden und machen krautig psychedelisch introvertierte Musik, zu welcher man entweder wunderbar nur so dastehen kann - oder eben hart abtanzt.
Fun Fact: Die Band hat kürzlich für Furore gesorgt: Der Sänger Donat Kaufmann nervte sich darüber, dass eine Schweizer Partei die Frontseite einer berühmten Pendlerzeitung im Wert von über 100'000.- für ihre Werbezwecke kaufte. Jetzt will er sie sich via Crowdfunding ebenfalls erwerben - und damit ein Zeichen setzen.
Props: SRF Virus hat ihr Debut «This Heavy Sea» 2013 zum Schweizer Album des Jahres gekürt. Übrigens: Wer die Album-Produktion finanziell unterstützt hat, bekam die neuen Songs im Gegenzug direkt live zu hören. In einem Zirkuszelt!
Stevans: Kommen aus Genf, feiern ihr 10-Jähriges und gehören damit zu den alten Hasen im Musikbusiness.
Props: Die sympathische Band hat bereits als Opener für Kaiser Chiefs, Editors, The Servant, Snow Patrol, The Rakes oder Natalie Imbruglia gespielt und vermag sich mit ihren «funky Brit-Pop meets Elektrosounds» über jegliche Landesgrenzen hinaus spielen.
Am 8x15.: Sie sind eine fesselnde Live-Band unter ihrem Motto: «mehr Bass, mehr Kick, mehr Groove». Sagt ja wohl alles.
True: Ist ein Elektropop-Duo aus Zürich.
Fun Fact: Daniela Sarda und Rico Baumann haben sich über eine Online-Dating-Plattform kennengelernt, sich verabredet und... liessen es bleiben. Dafür gründeten sie True - so die Gerüchteküche. Laut eigenen Angaben haben sich die beiden vollkommen unspektakulär in einer Disco in Amsterdam getroffen.
Handwerk: Beide haben Jazz studiert und können ihre digitale Musik daher immer auch wunderbar analog spielen. Ist übrigens auch ihr Credo beim Songwriting.
Props: Ihr reduzierter 80er Flair läuft jedenfalls auch schon bei BBC hoch und runter.