The Rising Lights: Local Heroes mit Rockstar-Flair
Aller Anfang ist schwer. Ausser man heisst The Rising Lights. Obwohl das Frauenfelder Trio den ersten «8x15.»-Slot als den schwierigsten einschätzte, begeisterte es mit seinem California-Rock-Pop sein Heim-Publikum – und zwar von der ersten Sekunde an.
Ester Poly: mit Weirdness zum Erfolg
Nur ein Bass, ein Effektboard und ein Schlagzeug – mehr brauchen Ester Poly nicht. Der eigenwillige Sound, den sie daraus kreieren, war im Eisenwerk fürs Publikum zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, dann fand es mehr und mehr Gefallen am Punk-Clash des Frauen-Duos.
Félicien LiA: jurassischer Gute-Laune-Sound
Es wirkte ein bisschen wie eine Impro-Session, ist aber ausgeklügelter Sound zwischen Folk und Rock, der manchmal atypisch und trotzdem smooth den Weg ins Ohr findet. Aber nicht nur der Sound: Wer wie Félicien LiA so gute Musiker auf der Bühne hat, kann das Publikum nur für sich gewinnen. Wenn du also Lust zum Tanzen hast, ist der Jurassier dein Mann!
Murphy: Afrobeats, die in die Beine gehen
Die Energie, die der Berner Murphy an den Tag legt, lässt ihn wie ein Duracell-Häschen wirken – stillhalten kann er nie, egal, ob auf oder neben der Bühne. Dieser Taten- und Tanzdrang war so ansteckend, dass im Eisenwerk-Saal in Frauenfeld bis in die hinterste Reihe die Hintern geschwungen wurden (oder zumindest mit den Köpfen genickt)!
Maic Check: Italo-Rap in Mostindien
Rapper, die mit Bands statt DJs auftreten? Gibt's! Wie zum Beispiel Maic Check aus dem Tessin. Wir sind sicher – und die Crowd bewies es mit ihren Reaktionen: Nach dem «8x15.» in Frauenfeld ist der Rapper in der Deutschschweiz endlich kein unbeschriebenes Blatt mehr.
Sektion Züri: der Fast-Überraschungsgast
Lloko und Drini, besser bekannt als Sektion Züri, waren in Frauenfeld die Überraschung schlechthin: Bis ein paar Stunden vor ihrem Gig wussten die beiden nicht einmal, dass sie später Teil von unserem Konzertabend sein würden. Sie ersetzten kurzfristig den erkrankten Winterthurer Jamal. Vielleicht hatten die beiden Rapper gerade deshalb keine Zeit, nervös zu werden und schafften es, vor allem das jüngere Publikum völlig in ihren Bann zu ziehen – inklusive Moshpit!
The Lugubrious: Wenn sich die Konzertlocation in einen Club verwandelt
Manchmal sind 15 Minuten echt nicht genug. Zum Beispiel bei den Bernern The Lugubrious. Ihnen und ihrem Live-Electro hätten wir noch stundenlang zuschauen und -hören können!