Was du jetzt wissen musst:
Feiern und Pumpen? Lieber zuhause!
Keine Angst. Deine wöchentliche Joggingrunde oder der Spieleabend liegen immer noch drin. Vielmehr betrifft es Freizeitbetriebe wie Gyms, Museen, Schwimmbäder oder Skigebiete, wenn mehr als 100 Menschen vor Ort sind oder an Events teilnehmen, denn Veranstaltungen mit über 100 Teilnehmern sind bis 30. April verboten. Aber hey, zum Glück gibt's Netflix und Co. – und bei uns haben wir richtige Serien- und Film-Junkies, die dir den ein oder anderen Tipp parat haben.
Zwar dürfen Bars, Clubs und Restaurants immer noch offen haben, jedoch sind maximal 50 Personen erlaubt – inklusive Personal. Wenn du also eine riesige Geburtstagsparty im Lieblingsclub geplant hast: Lieber nur die engsten paar Freunde zum Znacht einladen und so ein neues Lebensjahr begiessen.
Und: Wenn das Konzert deiner Lieblingsband aufgrund der neuen Massnahmen abgesagt werden muss, informier dich beim Veranstalter, wie's mit einem Nachholdatum oder Ticketrücknahmen aussieht.
Lernphase all over again
Bis mindestens 4. April darf an Hochschulen und anderen schulischen Einrichtungen kein Unterricht vor Ort stattfinden. Du kannst dich also auf die erst gerade vergangene Lernphasen-Atmosphäre einstellen: Gelernt (und gelehrt) wird nämlich von zu Hause aus. Check kurz mit deiner FH oder Uni, wie sie die Kurse und Seminare jetzt durchführen.
Und auch wenn du jetzt vielleicht biz traurig bist, dass du deine Studi-Kollegen nicht siehst. Wie wär's mit Video-Call-Lerngruppen? Dann seid ihr wenigstens nicht so einsam.
Es gibt eine, etwas unangenehme Ausnahme: Hast du eine Prüfung, die noch vor April stattfindet? Dann hast du in den meisten Fällen Pech. Bereits gefixte Prüfungsdaten bleiben (bei Einhaltung der Vorgaben des BAG) bestehen.
Ferien gebucht? Überleg's dir lieber zweimal
In einigen Ländern gilt für uns Schweizer eh schon ein Einreiseverbot, aber auch wenn du in den nächsten Wochen Ferien an einen Ort geplant hast, wo du easy einreisen kannst, überlege es dir nochmals. Erstens, weil der Bundesrat von nicht dringlichen Reisen abrät. Und zweitens, weil bei uns das Ansteckungsrisiko in allen Regionen hoch ist. Du willst schliesslich nicht zur Weiterverbreitung des Virus beitragen, oder?
Homeoffice: Tu es!
Du weisst selber, wie viele Menschen täglich im Zug, Tram und Bus sitzen. Social-Distancing wird da schwierig. Deshalb sollte man möglichst auf die Benützung des öffentlichen Verkehrs verzichten. Klar, es ist nicht in jedem Job überhaupt möglich, von daheim aus zu arbeiten. Falls das aber irgendwie geht: Schau mit deiner*m Chef*in, dass du im Homeoffice arbeiten darfst.
Wenn du jetzt denkst: Aber f*ck, ich kann mich zuhause mega schlecht konzentrieren, Arbeitspsychologin Petra Schmid kann helfen:
Schau auf dich und deine Mitmenschen
Dieser Punkt sollte eigentlich selbstverständlich sein. Und die Massnahmen hast – ziemlich egal, wo du bist – in Rot vor der Nase: So schützen wir uns vor dem Coronavirus.
- Gründlich die Hände waschen. Mit Seife. Mindesten 30 Sekunden.
- Wenn du niesen oder husten musst: Nicht in die Hände. Benutze ein Taschentuch oder die Armbeuge.
- Hast du Fieber? Oder hustest du? Dann geh nicht zur Arbeit. Wirklich nicht.
- Gerade für Menschen, die aufs Pendeln angewiesen sind, ist das schwierig. Aber Abstand halten ist Key. Vor allem von Leuten, die einer Risikogruppe angehören.
- Händeschütteln und umarmen war gestern. Es gibt mittlerweile gar nicht so dämliche Fuss-/Schuh-Grüsse, versprochen!
- Einfach in den Notfall sitzen? Please don't. Bevor du in eine Arztpraxis oder eine Notfallstation gehst, meld dich telefonisch und kläre ab, ob ein Arztbesuch notwendig ist.