Er war ein No-Name unter vielen grossen Namen: Als Nemo am Cypher 2016 in der Berner Stunde antrat, war er in hochkarätiger Gesellschaft. Leduc von Lo & Leduc, Manillio oder Greis waren ebenfalls dran und haben ihre Cypher-Parts zum Besten gegeben. Der kleine, 16-jährige Nemo spielte da höchstens eine Nebenrolle.
Ich wusste, dass Nemo einiges an Talent mitbringt. Ich hätte aber nie erwartet, dass er derart einschlägt.
Dies änderte sich, als Nemo ans Mic steppte und seine beiden Parts droppte. Die grossen Namen der Rapszene waren im Studio versammelt, hörten zu und staunten gewaltig. Nemo zeigte seine ganze riesige Bandbreite, performte ohne einen Fehler zu machen und gewann nicht nur die Herzen der Rap-Szene, sondern auch die des Publikums.
Das Video von seinem Cypher-Auftritt ging viral und wurde mehr als eine halbe Million Mal angeschaut. Nemo wurde über Nacht einer grossen Öffentlichkeit bekannt. Dass Nemo keine Eintagesfliege ist, bewies er im Herbst mit seiner Debüt-EP. Man darf vom jungen Talentbolzen in Zukunft noch viel mehr erwarten.
Mein Cypher-Moment hatte einen sehr grossen Einfluss auf das, was ich heute bin und mache.
Auch am Cypher 2017 vom 26. Januar wird Nemo wieder am Start sein. Seine Sternstunde von damals zu wiederholen, versucht er erst gar nicht. Sein Ziel sei es zu zeigen, was er kann und das reiche ihm. Wir freuen uns auf ihn.