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A-F-R-O im Interview mit Pablo
Legende: A-F-R-O im Interview mit Pablo SRF Virus

Festival Newcomer A-F-R-O: Ehrlich, intelligent, und Freestyle-befähigt

«D’Angelos neues Album kann ich richtig gut feiern!» Hach, wir wurden schnell warm, ich und A-F-R-O. Beim Gespräch über Wunschfeaturings, die perfekte Roadtrip-Musik und den für den Künstler lebenswichtigen Schmerz – direkt nach seiner Show am Royal Arena Festival.

A-F-R-O who?

A-F-R-O, der junge Rapper aus Kalifornien und Schützling von R.A. the Rugged Man (der ihn im Rahmen eines Talentwettbewerbs entdeckte, einpackte und gleich mit auf Tour nahm) trägt eine alte Seele in einem jungen Körper. Zumindest was seine Musik anbelangt.

Er klingt trotz seines jungen Alters nach tiefem 90er Jahre Golden Era Rap. Er ist ein MC der «alten Schule» – er freestylet (gut), und beim Rappen geht es primär um dichte Flows und krasse Reimketten.

Nun ist er, nach einem ziemlichen Hype (Jungspundbonus, ja, aber der kann wirklich was) mit Mentor R.A. the Rugged Man schon zum wiederholten Mal auf Europa-Tour – ich konnte das frische Talent kurz nach seinem gelungenen Doppelkonzert zusammen mit R.A. am Royal Arena abfangen, um ein wenig zu quatschen.

Der exklusive Acapella-Freestyle

Da ich weiss, dass der junge Herr freestylen kann, aber auch weiss, dass Rapper es f****** hassen, wenn man sie zum Freestylen zwingt, hab ich süss und schüchtern Fragen zu seiner Schreibweise eingeleitet.

«Wie schreibst du, wann schreibst du, wie lange tüftelst du an Textpassagen und Reimketten?» Die Frage wurde mit einem klaren «Ich geh ins Studio, schreibe dort und recorde gleich – ich schreibe meistens schnell» beantwortet.

Einsatz Pablo mit dem bescheidenen Blick: «hmmmm… dürfte ich dir 2-3 Wörter geben, und du gibst mir paar Reims darauf? Musst auch gar nicht spitten, einfach Reime droppen.»

«Errm… ok.» Und er konnte es sich dann nicht verkneifen doch eins zwei Takte rauszuballern! (Sein Manager meinte zu den Medienverantwortlichen vom Royal nur: «Wow! Der rappt praktisch NIE in Interviews! Er muss sich echt wohl fühlen.» Was für eine Ehre. Sein DJ brachte während dem Gespräch sogar noch eine brennende Jazz-Zigarette.

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