Dass Raphael Bühlmann heute erfolgreich sein eigenes Studio «Verlan» führt, war kein einfacher Weg. Zu Beginn seiner Tätowierleidenschaft war sein Stil sehr europäisch – Origami-Katzen an der Tagesordnung. Doch für ihn ging sein damaliger Stil nicht mehr auf, war inhaltslos. Er entschied sich dem Japanese-Tattoostil nachzugehen, hatte er doch immer eine Bewunderung dafür. Obwohl er sich im Online-Zeitalter locker im Netz hätte schlau machen und mit Tutorials vielleicht den Stil hätte ausprobieren und üben können, ging er nach Asien um den Stil zu erlernen.
Anfangs tätowierte Bühlmann nur zwei Wochen lang an Guestspots in Japan, stellte dann aber fest, dass das nicht reicht: «Die Leute dort wissen viel mehr als ich. Ich merkte, dass ich zwei, drei Monate am Stück in Asien verbringen muss.»
Warum er sich heute kompromisslos seinem Stil verschrieben hat und weshalb er manchmal nicht genau so tätowiert, wie seine Kund*innen sich das zuerst wünschen, erzählt er in der neuen Folge von «Inked».