Elektronische Lo-fi-Beats treffen auf eine tiefe, teilweise fast rauchige Frauenstimme und dabei entsteht eine herzbrecherische, melancholische Atmosphäre, die zu Ira Mays neustem Track besser nicht passen könnte. «Cold» handelt nämlich genau davon: Herzschmerz.
Ein Break-up-Song ganz ohne Break-up
«Es ist ein typischer Break-up-Song und er soll die Kälte beschreiben, wenn die Glücksgefühle am Ende einer Beziehung weg sind», erklärt die Soulsängerin. Den Lyrics nachfühlen kann Iris Bösiger, wie Ira May bürgerlich heisst, aber nicht: «Ich war weder in einer solchen Situation noch hatte ich sonstigen Herzschmerz.» Vielmehr habe sie der Beat zum Inhalt und Text von «Cold» inspiriert.
Es ist ein typischer Breakup-Song und soll die Kälte beschreiben, wenn die Glücksgefühle am Ende einer Beziehung weg sind.
Etwas, das der 32-Jährigen öfters passiert, wenn sie neue Musik kreiert: «Ich habe praktisch noch nie einen Text geschrieben und diesen dann in eine Melodie verpackt. Das geschieht bei mir eher umgekehrt.»
Neues kommt, so richtig richtig Neues
Diesen Vorgang wird Ira May in nächster Zeit wohl öfters durchmachen, denn sie ist dabei, ein neues Projekt aufzuziehen. «Ich werde einen Grossteil davon selber produzieren. Darauf freue ich mich!» Wann wir einen neuen Longplayer der Soulsängerin aus Basel erwarten dürfen, kann sie heute noch nicht sagen, aber: «Es wird alles anders. Auch anders als ‹Cold›, so viel kann ich schon einmal verraten.»