Ich gebs zu, ich suche immer nach Sprache in Musik. Sprache, diese komische Erfindung, die es uns ermöglicht, die wirren Bilder in unseren Köpfen darzustellen. Bei Musik ohne Worte (die dich nicht aufgrund ihrer expliziten Tanzbarkeit zum raven bringt) denk ich immer: ja, was wollen die denn sagen?
Achtung, Philosophie!
Nachdem ich mich tiefer damit befasst habe, wurde mir klar: Musik mit Text gibt dir automatisch den Inhalt, die Stimmung und die Befindlichkeit innerhalb eines Songs vor. Ohne Text, kannst du dir diese Bilder selber ausmalen. Und das hat was.
Rihannas «Bitch better Have my Money» gibt dir alles vor. Was man wohl sehen und fühlen würde, ohne Text und Bilder von Riri im Kopf? Eben. Bei der Musik von «Alois» geht das.
Die drei Luzern-basierten Herren spielen eine Mischung aus.. hmm... F***. Das mit diesen Schubladen. Instrumental-Dreampop? Mit Jazz-Einflüssen? Ui da brocke ich mir vielleicht etwas ein.
Wie es genau steht um Aussagewunsch, Stil und Lieblingstiere erzählen uns die Jungs live im Interview. Instrumente sind auch dabei.