Frankreich erlebte zu Beginn des 21. Jahrhunderts fast schon eine «Nouvelle Vague» des Horrorfilms. Junge Regisseure produzierten harte Filme und sorgten international für Aufsehen. Mit dabei waren Alexandre Bustillo und Julien Maury mit ihrem ultrabrutalen Film «À l'intérieur» inklusive der wohl derbsten Schlussszene der jüngeren Filmgeschichte.
Italien war in den 80ern ganz dick im Horror-Business dabei. Einer der berühmtesten Vertreter war Lucio Fulci, auch «The Godfather of Gore» genannt. Einer seiner besten Filme ist «Die Geisterstadt der Zombies», welcher von einem Hotel erzählt, welches leider genau über dem Eingang zur Hölle gebaut wurde. Durch dieses Portal kommt allerlei unschönes in unsere Welt, wodurch kein Auge, kein Hals und kein Kopf mehr dort ist, wo sie eigentlich hingehören würden.
Der beste Zombie-Film ever? Der bahnbrechende Film von Regisseur George A. Romero verknüpfte Gesellschaftskritik mit Zombies. Die langsamen Hirntoten sinnbildlich für eine hirnlose Konsumgesellschaft. Passenderweise spielt der Grossteil des Filmes in einem Einkaufszentrum wo sich die Menschen vor den Zombies verbarrikadieren. Nicht nur inhaltlich eine Wucht, sondern auch aufgrund der grossartigen Splattereffekten.
Einer der berühmtesten und beliebtesten Splatter-Filme aller Zeiten. Sam Raimi ist heute ein gestandener Hollywood-Regisseur (Spider-Man 1-3), seine Karriere begann er allerdings mit einer Low-Budget-Produktion über das Necronomicon, das Buch der Untoten. Der Film ist Kult und bis heute einer der besten Splatter-Filme überhaupt.
Auch Peter Jackson (Lord of the Rings, Hobbit) hat seine Wurzeln im Splatter. Sein blutigster Film ist definitiv «Braindead» - die ultimative Splatterkomödie. Jacksons Talent für Comedy trifft hier auf non-plust-ultra Splatter. Die «Rasenmäher-Szene» (oben im Video) aus dem Film gilt bis zum heutigen Datum als eine der blutigsten Film-Szenen, die je gedreht wurde.
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