Die Story:
Claire (Catherine Frot) ist eine Hebamme, die gerne alles unter Kontrolle hat. Deshalb stört es sie, dass Béatrice (Catherine Deneuve), die vor Jahrzehnten aus ihrem Leben verschwand, plötzlich wieder auftaucht. Weil Béatrice todkrank ist, will sie Claires Vater noch einmal sehen. Aber der hat sich umgebracht, nachdem Béatrice ihn verlassen hat. Kein Wunder, will Claire nichts von ihr wissen.
Das hat funktioniert:
Das Beste am Film ist das Schauspiel-Ensemble. Vor allem die beiden Catherines überzeugen: Catherine Deneuve, die «grande dame du cinéma français», die ihr 60-jähriges Kino-Jubiläum feiert, und Catherine Frot, die in Frankreich bekannter ist als bei uns, spielen die zwei zentralen Frauenfiguren gut.
Das hat nicht funktioniert:
Der Film konzentriert sich so stark auf die Beziehung zwischen Claire und Béatrice, dass alle anderen Figuren zu Statisten verkommen. Das ist schade. Und dann wird auch lange nicht klar gemacht, ob Béatrice Claires leibliche Mutter ist oder nicht. Das soll vermutlich geheimnisvoll sein, wirkt aber eher umständlich.
Fazit:
Trotz der guten Schauspielerinnen zieht sich diese Frauengeschichte zäh in die Länge. Und weil weder die eine noch die andere Frau sympathisch rüber kommt, lässt einen der Film eher kühl.
Dieser Film ist für:
Fans französischer Filme und Fans der beiden Hauptdarstellerinnen.
Rating:
2 von 5 Punkten