Unter Sexualtherapie können sich viele gar nichts Richtiges vorstellen. Macht man da komische Körperübungen? Geht es nur darum, Errektionsstörungen zu beheben? Für Dania, die schon seit über zehn Jahren als Psycho- und Sexualtherapeutin arbeitet, ganz klar nicht!
Bei der Sexualtherapie gehe man als Einzelperson oder als Paar Probleme mit der eigenen Sexualität an, werde dabei beraten, wie man Sexualität leben kann oder man ganz einfach hin, um das eigene Sexleben wieder aufzupeppen, sagt sie. Da könne von einem Problem mit Orgasmen bis hin zu neuen, aufregenden Stellungen alles dabei sein.
Und diese Therapie sollten mehr Menschen besuchen, findet Dania, wie sie erklärt: «Für alles haben wir einen Lehrer, aber wenn es um die Sexualität geht, nicht. Aber wieso nicht? Man kann so viel aus dem Körper herausholen, da lohnt es sich Inputs zu holen.»
Trotzdem: Wenn Dania jemandem erzählt, womit sie ihren Lohn verdient, bekommt sie verwirrte Blicke zugeworfen oder ganz neugierige Fragen gestellt. Höchste Zeit also, dass sie mit Klischees, Vorurteilen und Mythen rund um den Beruf Sexualtherapeut*in aufräumt!