Wo man hinschaut wird gegessen. Der Duft der Strassenküchen ist in Kalkutta überall präsent. 15 Millionen Einwohner müssen verpflegt werden. Logistisch gesehen ist das eine Meisterleistung. Tonnenweise Gemüse und Reis werden jede Nacht in die Stadt gekarrt. Kalkutta hat Hunger. Eine viertel Million Poulets werden jeden Tag gegessen. Die Tiere kommen via Laster in die Stadt und werden dann von Velo-Fahrern in die Haushalte und Restaurants verteilt.
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Slum an bester Lage
Aus 10 vor 10 vom 29.12.2014.
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Slum an bester Lage
Das älteste und grösste Slum Dhaka in Bangladesh ist dicht besiedelt – dichter als Hongkong, und das ganz ohne Hochhäuser. Wer es als armer Zuwanderer nach Korail schafft, hat das grosse Los gezogen. Denn anders als die meisten der 4000 Slums der Megacity liegt Korail mitten im Quartier der Wohlhabenden und der Textilfabriken. Da gibt es Verdienstmöglichkeiten und Chancen. Minderjährige Töchter arbeiten in den Textilfabriken, die Mütter in den reichen Haushalten, oder im eigenen Laden. Männer sind Händler, Bauarbeiter, Rikschafahrer. Die Bewohner von Korail sind zwar arm, aber gut organisiert. Kein Politiker würde es heute noch wagen, das älteste Slum der Stadt zu räumen.
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Indiens Kampf gegen die Überbevölkerung
Aus 10 vor 10 vom 30.12.2014.
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Indiens Kampf gegen die Überbevölkerung
Jede Minute kommen in Indien 51 Babys zur Welt. Uttar Pradesh am Ganges ist der bevölkerungsreichste Bundesstaat. Die Regierung versucht die Geburtenzahlen zu reduzieren. Die Methoden dazu sind umstritten. Letztes Jahr wurden in Indien 4,6 Millionen Menschen sterilisiert. Meistens Frauen. Die Aerzte werden mit Prämien belohnt. Je mehr Operationen desto mehr Geld. Auch Frauen werden mit Geschenken oder Geldbeträgen für eine Sterilisation überredet. Immer wieder kommt es bei sogenannten Sterilisations-Camps zu Zwischenfällen. Ausserdem besuchen wir Nargis. Das Mädchen lebt mit ihren Eltern in einer Lehmhütte auf dem Land. Nargis wurde von der UN 2011 zum 7 Milliardsten Erdenbürger auserkoren.
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Die Zukunft im Ganges-Delta
Aus 10 vor 10 vom 02.01.2015.
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Die Zukunft im Ganges-Delta
Die Warnungen der Klima-Experten sind dramatisch: 50 Millionen Menschen in Bangladesh könnten in den nächsten 30 Jahren zu Klima-Flüchtlingen werden. Bangladesh ist nicht nur das am dichtesten besiedelte Land der Erde, sondern auch das Land, das vom Klimawandel am meisten betroffen ist – und das, obwohl das Land sehr wenig CO2 produziert. Zyklone, der Anstieg des Meeresspiegels, Erosion und Versalzung – wir zeigen, was im Ganges-Delta passiert, wo die Häuser in den Fluss fallen. Wir zeigen, warum die Menschen ihr Land verlieren – und wer dafür verantwortlich ist.
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Willkommen im Verkehrschaos
Aus 10 vor 10 vom 05.01.2015.
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Willkommen im Verkehrschaos
16 Millionen Einwohner hat Dhaka, die Stadt am Buriganga, dem alten Ganges – und jeden Tag werden es 2- bis 3000 mehr. Und jeden Tag werden 200 neue Fahrzeuge zugelassen. Motorräder, Autos, Busse und Rikschas, das Velo-Taxi der armen Leute. Das Verkehrschaos in Dhaka ist sagenhaft. Ob zu Lande oder zu Wasser, Millionen Menschen versuchen täglich, in dieser Stadt voranzukommen. Vier Stunden täglich verbringen die Bewohner von Dhaka durchschnittlich im Stau. Tausende lassen ihr Leben jedes Jahr im Verkehr. Besonders gefährlich leben die etwa 600 000 Rikscha Fahrer der Stadt. Sie haben nichts zu verkaufen als ihre Muskelkraft, und so kämpfen sie sich täglich mit ihren schmächtigen Körpern durch die stinkende Blechlawine.
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Sterben in Varanasi
Aus 10 vor 10 vom 06.01.2015.
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Sterben in Varanasi
Wer in Varanasi am Ganges stirbt, kann dem Kreislauf der Wiedergeburt entkommen. Tausende Hindu-Pilger strömen deshalb an den heiligen Fluss. Hotels bieten Zimmer für Sterbende an. Wer hier eincheckt, kommt lebendig nicht mehr raus.
Jeden Tag werden bis zu 250 Tote am Fluss verbrannt. Ihre Asche landet im Ganges. In Indiens grösstem Strom dümpeln Abwasser, Müll und Knochen. Ein milliardenschweres Säuberungs-Programm soll nun den heiligen Strom heilen.
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