Serien - 1945 – Aufstieg aus Ruinen

10vor10 lässt Menschen aus mehreren Ländern zu Wort kommen, die das Ende des Zweiten Weltkrieges miterlebt haben. Die Zeitzeugen erzählen, wie sie die letzten Kriegstage erlebten und inwiefern die Kriegserlebnisse ihre Sicht auf die damalige Zeit bis heute prägen.

• Vom Krieg zum Frieden

  Mit der Kapitulation des Deutschen Reiches ging der Zweite Weltkrieg in Europa am 8. Mai 1945 zwar zu Ende. In mehreren Ländern, insbesondere in Asien, wurde jedoch weitergekämpft. «Das Leiden ging weiter», sagt der Historiker Christian Gerlach.

• Neuanfang in Deutschland

  Reiner Wagner war ein Kind, als der Krieg ausbrach. Er wuchs in Nürnberg auf und hätte gerne in der Hitlerjugend mitgemacht. Doch sein Vater war Sozialdemokrat und hinderte ihn lange daran. Das Wiedererstarken der extremen Rechten, heute, macht ihm Sorgen.

• Neuanfang in Japan

  Am 6. August 1945 wurde über Hiroshima eine Atombombe gezündet. Ein Blick zurück mit einer Überlebenden auf jenen Tag im August, der nicht nur sie, sondern auch Japan verändert hat.

• Neuanfang in Russland

  Leningrad – in keiner anderen Stadt starben während des Zweiten Welkrieges so viele Menschen. Die Blockade der Stadt, die Hungertoten, die Fälle von Kannibalismus waren nach Kriegsende ein Tabu – passten nicht in die Helden-Geschichtsschreibung unter Stalin. Ein Zeitzeuge berichtet über diese schreckliche Zeit.

• Neuanfang in den USA

  Vor genau 75 Jahren setzen die USA in Japan zum ersten Mal im Krieg die Atombombe ein. In den USA hielten damals 85 Prozent der Amerikaner den Abwurf für richtig. Ein Kriegsveteran, der in Japan gekämpft hat, berichtet.