Suly Röthlisberger spielte nach ihrer Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg unter anderem am Theater Neumarkt in Zürich und war danach an zahlreichen Bühnen in Deutschland engagiert.
Seit 2008 ist die geborene Zürcherin wieder auf vielen Schweizer Theaterbühnen und in Fernseh- und Kinoproduktionen zu sehen. So spielte sie in der SRF-Serie «Tag und Nacht» die dienstälteste Praxisassistentin. Sie war in diversen Luzerner «Tatort»-Folgen als Polizeisekretärin zu sehen und trat in zahlreichen Schweizer Filmen wie «Sonntagsvierer», «Käserei in Goldingen» oder «Der Teufel von Mailand» auf.
Im Theater an der Gessnerallee war Suly Röthlisberger 2013 in «When I Die» zu sehen, unter anderem mit «Bestatter»-Kollege Samuel Streiff. An der Seite von Barbara Terpoorten trat sie in «Die Geizige» auf, einer Adaptation der Molière-Komödie. 2018 spielte sie an der Kellerbühne St. Gallen in der Schweizer Erstaufführung von «Falsch» mit.
5 Fragen an Suly Röthlisberger
Was ist für Ihre Figur in dieser Staffel speziell?
Erika muss mit einigen neuen Situationen fertig werden. In und um das Institut. Mehr darf und will ich noch nicht verraten.
Mit welchen Erinnerungen und Gefühlen schauen Sie auf die «Bestatter»-Zeit zurück?
Alles ist noch so präsent, dass ich kaum von «Erinnerungen» reden kann. Ich habe diese Arbeit geliebt und Erika sehr gerne gespielt. Jedes Jahr habe ich mich auf die neue Staffel gefreut. Es gab viele gute Begegnungen.
Wie war damals Ihr erster Drehtag?
Mein erster Drehtag (noch für den Pilotfilm) fing gleich mit einer Diskussion an, ob Erika diese schräge Brille tragen soll oder nicht. Viele Leute hatten viele Meinungen dazu.
Und wie Ihr letzter Drehtag?
Das war ein langer, anstrengender Drehtag, und erst zum Schluss wurde mir bewusst, dass jetzt Schluss ist. Ich wurde sehr schön und herzlich verabschiedet. Das war schön.
Was für Projekte haben Sie nach dem «Bestatter»?
Es gibt Theater- und TV-Projekte, die aber noch nicht spruchreif sind.