-
Bild 1 von 11. Meine Schuhe sind gedämpft, damit beim Treppensteigen der Dialog nicht übertönt wird. Bildquelle: SRF/Reto Stalder.
-
Bild 2 von 11. Wenn der Boden nicht im Bild ist, kann der knarrende Boden mit Teppich abgedeckt werden. So sind auch die Schritte weniger gut zu hören. Bildquelle: SRF/Reto Stalder.
-
Bild 3 von 11. Der Ton der Schuhe ist aber egal, sobald der Zug, der direkt neben dem Institut durchfährt, die Aufnahme mal wieder unbrauchbar macht. Bildquelle: SRF/Reto Stalder.
-
Bild 4 von 11. Auch das Wetter versaut immer wieder Aufnahmen. Hier regnet es, während ich auf meine erste Fahrt mit dem Leichenwagen warte. Bildquelle: SRF/Reto Stalder.
-
Bild 5 von 11. Beim drehen schwitze ich manchmal ganz schön. Damit das nicht auffällt, trockne ich meine Jacke hin und wieder an einem Lichtstativ. Bildquelle: SRF/Reto Stalder.
-
Bild 6 von 11. Und während die Jacke trocknet, springen die Leute hinter der Kamera in der Mittagspause ins kühle Nass. Ich darf nicht – damit ich nicht nochmals in die Maske muss. Bildquelle: SRF/Reto Stalder.
-
Bild 7 von 11. Damit der Dialog gut verständlich ist, werden uns Mini-Mikrophone in der Knopfleiste oder in der Krawatte versteckt. Bildquelle: SRF/Reto Stalder.
-
Bild 8 von 11. Die Nacht darf nicht zu dunkel sein. Bildquelle: SRF/Reto Stalder.
-
Bild 9 von 11. Was auch niemand merken darf: Die Bücher in der Serie sind fake. Bloss nicht zu weit blättern. Bildquelle: SRF/Reto Stalder.
-
Bild 10 von 11. Wieder mal Gehirnjogging: Ich muss alle Gegenstände immer in der gleichen Reihenfolge einräumen. Und das sehr leise, sonst meckert der Ton – weil der Dialog nicht zu hören ist. Bildquelle: SRF/Reto Stalder.
-
Bild 11 von 11. Ein Vorteil hat die Störungsempfindlichkeit der Dreharbeiten: solange ich nicht in der Szene bin, «muss» ich mich vom Acker machen und draussen den Sommer geniessen. Bildquelle: SRF/Reto Stalder.
Wer kennt sie nicht, die berühmten Fehler in Spielfilmen. Der Kamerawagen spiegelt sich in der Autoszene in «Pulp Fiction», in «Terminator 3» ändert sich die Nummer des Flugzeuges von einer Szene zur nächsten und in «Spider-Man» ist die Lampe, welche Peter Parker als Übungs-Zielscheibe für seine Spinnenfäden verwendet, plötzlich wieder ganz.
Sich über die Filmfehler lustig zu machen ist einfach. Doch als Schauspieler auf dem Set ist es gar nicht so einfach, die Filmfehler zu vermeiden. Kein Lärm darf aufgenommen werden, kein Zug vorbeifahren und keine Unordnung im Schreibtisch entstehen.