Der Buchhalter und sein Commis beschäftigen sich während der Produktion von «Anno 1914 – Die Fabrik» jeden Tag mit dem Übertragen von Zahlen in die Kontorbücher und schreiben Briefe und Rechnungen mit Tinte und Feder. Christian und Elias widmen sich auch dann den Büroarbeiten, wenn die SRF-Kameras nicht anwesend sind. Eine der wichtigsten Aufgaben bedeutet für die zwei Mitarbeiter das Bereitstellen der Lohnsäckli für die Fabrikarbeiter. Wenn Christian und Elias die Arbeit ausgeht, ist das Wirtshaus «Löwen» nicht weit. Der Wirtshausbesuch über Mittag oder zwischendurch ist ein Privileg, das nur den beiden des Kontors zusteht, nicht den Arbeiterinnen und Arbeitern der Fabrik.
Mit den Aufgaben eines Buchhalters kennt sich Christian dank seinem Job als Leiter Finanzen in einer Bandfabrik gut aus. Elias, der zurzeit den Gestalterischen Vorkurs in St. Gallen besucht, kann während der Zeitreise sein kalligrafisches Talent beim Schreiben der alten deutschen Schrift beweisen. Er hat seine Erlebnisse im Fabrikbüro in einem Tagebuch festgehalten.
Während der Drehzeit arbeiten Christian und Elias im Wesentlichen nach den Gepflogenheiten von 1914. Sie verwenden für ihre Arbeit im Büro beispielsweise nur entsprechende Gerätschaften oder Hilfsmittel, wie beispielsweise eine über hundertjährige mechanische Rechenmaschine. Nach dem Feierabend dürfen die beiden aber in einem Hotel in Bauma übernachten.