Kurt Pelda ist ein Schweizer Journalist und Kriegsreporter. Er ist in den letzten drei Jahren insgesamt 16 Mal nach Syrien gereist. Er arbeitet als freier Journalist unter anderem für die Weltwoche, SRF, ARD Spiegel und CNN. Mahmud war ein Aufständischer gegen die Truppen Assads und gegen den IS. So hat ihn Kurt Pelda bei Dreharbeiten in Syrien kennengelernt. Dabei genoss der Kriegsreporter auch den Schutz von Mahmuds Familie. Inzwischen wartet die Familie in Leysin (VD) auf einen Entscheid ihres Asylantrags. Pelda hofft, dass dieser Entscheid positiv ausfallen wird: «Es ist mein Wunsch, dass sie sich hier ein neues Leben aufbauen können.» Denn sobald sie das Asylheim verlassen könnten, beginne ihre Integration in der Schweiz erst wirklich.
Auf dieser Route ist Mahmud mit seiner Familie während 21 Tagen von Azaz in Syrien nach Kreuzlingen geflüchtet. Zur Zeit hat die Familie Aufnahme in einem Durchgangszentrum in Leysin gefunden.
Die Lage in Europa hat sich verändert
Kurt Pelda ist überzeugt, dass der Anschlag in Paris vom 13. November den Terrorismus in Europa auf eine neue Stufe hebt. Deshalb müsse die Schweiz ganz genau hinschauen, wer über die Grenzen komme. «Das heisst aber nicht, dass man Flüchtlinge abweisen soll.» Denn Flüchtlinge wie Mahmud und Fatima seien ja genau vor der Gewalt des IS geflüchtet.