Der Zürcher Fernsehpreis 2012 geht an «ECO – Das Wirtschaftsmagazin» des Schweizer Fernsehens unter der Redaktionsleitung von Reto Gerber. Gemäss Jury überzeugt die Sendung durch ihre inhaltliche Sorgfalt und den einfallsreichen Einsatz ihrer visuellen Mittel. «Sie fördert die Kompetenz der Zuschauerinnen und Zuschauer, sich zu komplexen wirtschaftlichen Themen eine begründete Meinung zu bilden.»
Es freut uns ausserordentlich
Die erste «ECO»-Sendung wurde am 20. August 2007 unter der Leitung von Kurt Schaad ausgestrahlt und wird seitdem von Reto Lipp präsentiert. «ECO» begleitete die von den USA ausgehende Finanz- und Wirtschaftskrise von Beginn an und hatte stets den Anspruch, dem gesteigerten Erklärungsbedarf nach wirtschaftlichen Zusammenhängen nachzukommen. Unter Marius Born, der die Sendung von Dezember 2009 bis Juli 2012 leitete, gewann die Sendung an Aktualität. Im August übernahm Reto Gerber die Verantwortung für «ECO».
Reto Gerber zur Auszeichnung: «Die Redaktion engagiert sich mit Leidenschaft, und sie gibt seit dem Start von ‹ECO› vor 5 Jahren viel Herzblut in die Sendung. Es freut uns deshalb ausserordentlich, dass die Jury dem Team von ‹ECO› den renommierten Preis zugesprochen hat.»
Radiopreis an «HörPunkt:100!»
Den Zürcher Radiopreis erhält die Sendung «HörPunkt:100!» auf DRS 2 von Bernard Senn und Barbara Basting.
Der Stiftungsrat der Zürcher Radio-Stiftung unter dem Vorsitz der Präsidentin Ruth Halter-Schmid folgte mit diesen beiden Entscheiden den Anträgen der aus Fachleuten zusammengesetzten Jury. Der Preis wird seit über 40 Jahren für ausserordentliche Sendungen und an herausragende Persönlichkeiten von Radio und Fernsehen verliehen. Dieses Jahr hatte die Jury über 50 Radio- und Fernsehproduktionen zu beurteilen. Darunter waren zum ersten Mal auch Sendungen des rätoromanischen Fernsehens mit deutschen Untertiteln.
Die Preise wurden am 26. November 2012 im Rahmen eines Festaktes in Zürich übergeben. Gastreferenten waren Professor Helmut Thoma, Gründer RTL, und Rudolf Matter, Direktor SRF.