Franzosen lieben bekanntlich Sirup. Und wer durch einen französischen Supermarkt flaniert, stolpert leicht über einen Sirup mit der Geschmacksrichtung «Barbapapa». Ganz richtig, so wie die birnenförmigen Figuren der Zeichentrick-Familie, die ihre Körper nach Belieben verformen können und so mit ihren menschlichen Freunden manches Abenteuer bestehen – als Rakete oder U-Boot, Baum oder Krebs …
Aber wie, s’il vous plaît, schmeckt Barbapapa? Glücklicherweise gibt es in jedem französischen Supermarkt eine freundliche Verkäuferin, die man fragen kann. Die erstaunte Antwort: «Na, nach barbe à papa!» Ach so, logisch – wenn man weiss, dass barbe à papa das französische Wort für Zuckerwatte ist, wörtlich übersetzt «Papas Bart».
Die Legende will, dass die Erfinder der Barbapapas, das französisch-amerikanische Paar Annete Tison und Talus Taylor, eines Tages im Pariser Jardin du Luxembourg spazieren gingen, als ein Kind seine Eltern insbrünstig um «barbe à papa» anbettelte. Der Amerikaner Taylor war fasziniert von dem Wort. Und kurze Zeit später hatte das Paar die von Zuckerwatte inspirierten Figuren erdacht.