Dazu Martin Österdahl, der Exekutivbeauftragte des Eurovision Song Contest:
«In seiner 67-jährigen Geschichte hat sich der Eurovision Song Contest ständig weiterentwickelt, um relevant und spannend zu bleiben. Diese Änderungen tragen der immensen Popularität der Show Rechnung, indem sie dem Publikum des grössten Live-Musik-Events der Welt mehr Macht verleihen.»
Die Länder, die sich aus den beiden Halbfinalrunden (jeweils 10) qualifizieren, werden nun ausschliesslich auf der Grundlage der von den Zuschauern des Wettbewerbs abgegebenen Stimmen bestimmt und nicht mehr, wie seit 2009, durch eine Kombination aus Jury- und Publikumsvotum.
Zum ersten Mal können auch die Zuschauer in Ländern, die nicht am Wettbewerb teilnehmen, online für ihre Lieblingssongs abstimmen.
Ihre Stimmen werden zusammengezählt und in Punkte umgewandelt, die im Halbfinale und im grossen Finale das gleiche Gewicht haben wie ein Teilnehmerland.
Professionelle Jurys, die sich aus Fachleuten aus der Musikindustrie zusammensetzen, werden weiterhin zum Ergebnis des grossen Finales beitragen, ebenso wie die Zuschauer in jedem teilnehmenden Land und die internationalen Votings.
37 Länder werden am 9., 11. und 13. Mai in Liverpool um den Sieg beim 67. Eurovision Song Contest kämpfen.
Der Wettbewerb wird von der BBC im Vereinigten Königreich im Namen der Ukraine ausgerichtet, nachdem die Band Kalush Orchestra im Mai 2022 in Turin für ihr Heimatland gewonnen hat.