Am 14. Mai 2016 geht in Stockholm das Finale des «Eurovision Song Contest» über die Bühne. Die Punkteverkündigung des Schweizer Juryvotings übernimmt Sänger Sebalter aus Giubiasco TI. Als offizielle «Spokesperson» wird er dieses Jahr zum ersten Mal nur die 12 Jury-Punkte des Schweizer Jury-Votings verlesen.
Die Schweizer ESC-Jury 2016
- Ramon Rey - Head Of Marketing & A&R TBA/Phonag
- Viola Tami - Moderatorin/Schauspielerin
- Luca Hänni - Musiker
- Für die Romanide: Tshanda Sangwa - Musikstudent und Mitglied Pepe Lienhard Orchestra (Gesang und Piano)
- Für das Tessin: Romina Bruschi alias Charlie Roe - Singer-Songwriterin
Neuerung am ESC 2016: Juryvoting wird vorab verkündet
Bislang wurden die Ergebnisse der Abstimmungen von Jurys und Zuschauern als kombiniertes Ergebnis verkündet, jeweils zur Hälfte gewertet. Künftig werden Jury- und Zuschauerwertungen voneinander getrennt. Jedes Land kann einem Teilnehmer ab 2016 also maximal 24 Punkte geben – zwölf durch die Jury, zwölf durch die Zuschauer.
Nur «12 Punkte» der Jury werden öffentlich verkündet
Nachdem die Zuschauer ihre Punkte per Telefon, SMS oder App abgegeben haben, verkünden die Spokespersons aus den 43 Teilnehmerländern, in unserem Fall Sebalter, die Ergebnisse des Juryvotings. Dabei wird nur die Wertung der zwölf Punkte öffentlich verkündet, die restlichen Punkte eingeblendet.
Die Summe der Televotingergebnisse gibt dann das schwedische Moderatorenpaar Måns Zelmerlöw und Petra Mede bekannt, beginnend mit dem Land, das von den Televotenden die wenigsten Punkte bekommen hat.
Spannung bis zum Ende
Die Änderung soll den Abstimmungsprozess spannender machen. Mit dem alten Verfahren stand der Gewinner des ESC oft bereits lange vor Ende der Punkteverkündung fest. Mit dem neuen Verfahren wird dies erst mit dem Ende der Ergebnisbekanntgabe der Fall sein.