Gegen 26 Konkurrenten hat sich Dänemark durchgesetzt und den Eurovision Song Contest 2013 für sich entschieden. Der Ohrwurm «Only Teardrops» der 20-jährigen Sängerin Emmelie de Forest war von Anfang an der Top-Favorit am diesjährigen Eurovision Song Contest.
Für Dänemark ist das der dritte Sieg am Song Contest. Die Ränge zwei und drei belegten Aserbaidschan und die Ukraine.
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Bild 1 von 26. Platz 1: Dänemark. Emmelie de Forest – «Only Teardrops»: Elfenartig lag die Frau aus dem Wald (de Forest) barfuss auf der Bühne und sang ihren Ohrwurm. Das Lied hat grosses Hit-Potenzial und galt immer als Nummer-1-Favorit. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 26. Platz 2: Aserbaidschan. Farid Mamedow – «Hold Me»: Ein netter junger Mann mit schmachtender Stimme. Bildquelle: zvg.
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Bild 3 von 26. Platz 3: Ukraine. Slata Ognewitsch – «Gravity»: Hach, was wäre der ESC ohne osteuropäische Ladys mit derart pathetischem Pompös-Pop. Bildquelle: zvg.
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Bild 4 von 26. Platz 4: Norwegen. Margaret Berger – «I Feed You My Love»: Die Blonde im elegantesten Kleid des Abends mit gut durchkalkuliertem Electro-Pop und dem wilden Drummer gehörte immer zu den Top-Favoriten. Bildquelle: zvg.
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Bild 5 von 26. Platz 5: Russland. Dina Garipowa – «What If»: Nach den Folklore-Omis vom vergangenen Jahr wieder eine junge Frau: Fragen im Text statt «Party For Everybody». Orchestral arrangierte Gutmenschen-Popballade. Bildquelle: zvg.
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Bild 6 von 26. Platz 6: Griechenland. Koza Mostra & Agathonas Iakovidis – «Alcohol Is Free»: Chaotische Mischung aus Folklore-Kitsch und Balkan-Beat. Bildquelle: zvg.
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Bild 7 von 26. Platz 7: Italien. Marco Mengoni – «L'Essenziale»: Schmachtballade, wie sie nur Italiener können. Der Tollenträger, der übers «Wesentliche» (essenziale) singt, gewann bereits das San-Remo-Festival. Bildquelle: zvg.
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Bild 8 von 26. Platz 8: Malta. Gianluca Bezzina – «Tomorrow»: Ein Feel-good-Liedchen, das für den Trend zum Braven beim diesjährigen ESC steht. Bildquelle: zvg.
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Bild 9 von 26. Platz 9: Niederlande. Anouk – «Birds»: Bei Anouk sind nicht nur die bunten Tattoos am rechten Arm stark – auch ihre Rockstimme beeindruckte. Für die Niederlande war es die erste Finalteilnahme seit 2004. Bildquelle: zvg.
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Bild 10 von 26. Platz 10: Ungarn. ByeAlex – «Kedvesem»: Freunde von harmlosem Indie-Pop horchten die ersten anderthalb Minuten auf. Doch dann wirkte der Song langweilig – auch die trendige Mütze half nicht. Bildquelle: zvg.
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Bild 11 von 26. Platz 11: Moldau. Aliona Moon – «A Million»: Das Lied handelt natürlich von unglücklicher Liebe und den vielen Tränen deshalb. Bildquelle: zvg.
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Bild 12 von 26. Platz 12: Belgien. Roberto Bellarosa – «Love Kills»: Mit 19 Jahren ein ESC-Küken – und er singt schon von tödlicher Liebe. Der Song des Sängers mit den buschigen Augenbrauen und dem Süss-Faktor könnte durchaus Hit-Potenzial in Europa haben. Bildquelle: zvg.
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Bild 13 von 26. Platz 13: Rumänien. Cezar – «It's My Life»: Ein Graf Dracula als Tenor mit Frauenstimme – der wohl bizarrstes Auftritt des ESC-Finales. Bildquelle: zvg.
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Bild 14 von 26. Platz 14: Schweden. Robin Stjernberg – «You»: Noch ein Tollenträger. Er strahlt und singt sich das Du aus dem Hals. Isn't it crazy? Crazy-y-y-y? Bildquelle: zvg.
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Bild 15 von 26. Platz 15: Georgien. Sophie und Nodi – «Waterfall»: Das Duo hat sich für die Liebesballade den Komponisten des letzten ESC-Siegertitels «Euphoria» geholt. Bildquelle: zvg.
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Bild 16 von 26. Platz 16: Weissrussland. Aljona Lanskaja – «Solayoh»: Etwas Folklore, viel nackte Haut aus Europas letzter Diktatur. Bildquelle: zvg.
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Bild 17 von 26. Platz 17: Island. Eythór Ingi Gunnlaugsson – «Ég á líf»: Der langhaarige Wikinger-Nachfahre sang seine Ballade mit eingängigem Intro voll Inbrunst und schöner weicher Stimme. Bildquelle: zvg.
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Bild 18 von 26. Platz 18: Armenien. Dorians – «Lonely Planet»: Rockig, eingängig und mit Gitarrensolo – eine Seltenheit beim ESC. Bildquelle: zvg.
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Bild 19 von 26. Platz 19: Grossbritannien. Bonnie Tyler – «Believe In Me»: Sie war mit Sicherheit die bekannteste Teilnehmerin des Jahres. Stimme unverkennbar, das Lied nicht ganz so. Bildquelle: zvg.
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Bild 20 von 26. Platz 20: Estland. Birgit Õigemeel – «Et uus saaks alguse»: Die dunkelhaarige Schönheit trat schwanger und mit einer langsamen Schmuseballade beim ESC an. Bildquelle: zvg.
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Bild 21 von 26. Platz 21: Deutschland. Cascada – «Glorious»: Was wurde nicht alles geschrieben. Zu nah am Vorjahressieger, ungewagt... – doch Natalie Horler gehörte wegen ihrer Erfolge im Ausland zu den bekanntesten Teilnehmern 2013. Bildquelle: zvg.
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Bild 22 von 26. Platz 22: Litauen. Andrius Pojavis – «Something»: U2-artige Gitarrenklänge und ein grinsender Interpret, der wirklich hinter seinem Song zu stehen schien. Bildquelle: zvg.
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Bild 23 von 26. Platz 23: Frankreich. Amandine Bourgeois – «L'Enfer Et Moi»: Die Französin sang über sich und die «Hölle» – musikalischer Rumpel-Beat und Rost-Gitarrensound. Bildquelle: ZVG.
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Bild 24 von 26. Platz 24: Finnland. Krista Siegfrids – «Marry Me»: Die kleine Finnin als Braut im Lady-Gaga-Stil hat sich zur Stimmungskanone des ESC entwickelt. Bildquelle: zvg.
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Bild 25 von 26. Platz 25: Spanien. El Sueño de Morfeo – «Contigo hasta el final»: Pop-Folk-Rock-Ballade mit Dudelsack-Sounds von der Iberischen Halbinsel. Bildquelle: zvg.
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Bild 26 von 26. Platz 26: Irland. Ryan Dolan – «Only Love Survives»: Der Rekordgewinner Irland (sieben Siege bislang) schickte den Dance-Pop-Sänger Ryan Dolan nach Malmö. Bildquelle: zvg.
Alle 39 Länder, die beim diesjährigen ESC teilgenommen haben, waren auch beim Finale stimmberechtigt – auch die, die bereits in den Halbfinals ausgeschieden waren. Die Zuschauerwertung wurde mit der Jury-Wertung verrechnet (50:50) und daraus die Ländergesamtnote gebildet. In den Jurys sassen je fünf Musikexperten aus den jeweiligen Nationen. Von der Schweiz gab es acht Punkte an Griechenland, 10 Punkte an Ungarn und 12 Punkte an Italien. Der Eurovision Song Contest wurde von geschätzten 125 Millionen TV-Zuschauern weltweit verfolgt.
Final-Platzierungen Eurovision Song Contest 2013
Die Schweiz war mit der Band «Takasa» angetreten. Die Gruppe aus Musikern der Heilsarmee wollte das europäische Publikum mit Lebensfreude und Leidenschaft erobern. Doch dieses konnte sich nicht für den Song «You And Me» erwärmen und der Traum vom Eurovision-Sieg platzte für die Schweiz schon in der Vorausscheidung.