Wer sind die ESC-Hosts? Gleich fünf Namen wurden auf der heutigen Medienkonferenz für die Moderation des Eurovision Song Contests bekannt gegeben. Mit Michelle Hunziker, Hazel Brugger und Sandra Studer wird ein weibliches Trio die Final-Show in der St. Jakobshalle am 17. Mai moderieren. Letztere beide werden zudem durch je ein Halbfinal in der St. Jakobshalle führen. Mélanie Freymond und Sven Epiney übernehmen indes die Pre-Show und das Public Viewing in der «Arena plus», im umfunktionierten Fussballstadion St. Jakob-Park. Für alle von ihnen sei es eine «Once-in-a-Lifetime»-Gelegenheit.
Wie wurden die Hosts ausgewählt? Laut den Co-Executive Producers des ESC, Moritz Stadler und Reto Peritz, erfolgte die Auswahl anhand eines Idealprofils, das eigens für den ESC in der Schweiz erarbeitet wurde. Im Vorfeld wurde daher eine Reihe von «Chemistry»-Meetings organisiert, um die endgültige Auswahl zu treffen. Das «Dream Team» spiegele die kulturelle und sprachliche Vielseitigkeit des Landes wider. Es repräsentiere die «Offenheit der Schweiz, ihre Fähigkeit, Brücken zwischen den Kulturen zu schlagen und das Gefühl, ein Zuhause für alle zu sein – getreu unseres Schweizer Mottos ‹Welcome Home›», so die Organisatoren.
Wie lang stehen die Hosts schon fest? Offiziell wurden alle fünf Mitglieder des Moderations-Teams erst heute der Öffentlichkeit vorgestellt. Wie Moritz Stadler und Reto Peritz jedoch verrieten, stand das Moderations-Team bereits seit mehreren Wochen fest – und war auch schon in erste Aufgaben eingebunden. Eine grosse Herausforderung habe also darin bestanden, die Hosts bei ihren Reisen durch die Schweiz geheim zu halten. Am Tag der Bekanntgabe wurde etwa Michelle Hunziker beim Aussteigen aus dem Zug in Basel gesichtet, was die Spekulation um ihre Person weiter anheizte. Zuvor hatte sie bereits eine verheissungsvolle Instagram-Story geteilt , die sie in einem italienischen Zug auf dem Weg in die Schweiz zeigt.
Was hat es mit der «Arena plus» aus sich? Bevor es mit dem grossen Finale in der St. Jakobshalle losgeht, wird eine 90-minütige Pre-Show mit internationalen und nationalen Künstlerinnen und Künstlern stattfinden. Unter anderem Baby Lasagna, DJ Antoine und Anna Rossinelli werden im St. Jakob-Park auftreten. Mit 36'000 Zuschauern soll die «arena plus» zudem das grösste Public Viewing der Schweiz und in die Show in der benachbarten St. Jakobshalle integriert werden.
Was wurde auf der Medienkonferenz ausserdem verkündet? Um das Grossevent in der Schweiz zu einem nachhaltigen Erfolg zu machen, wurden auf der Medienkonferenz einige «Public Value»-Projekte vorgestellt, die helfen sollen, das gesamte Land einzubinden. Im Fokus stehen vor allem junge Talente: So sollen etwa Studierende der Fachhochschule Graubünden die internationale Übertragung von zwei zentralen ESC-Events – dem «Semi-Final Draw» sowie der glamourösen «Turquoise Carpet & Opening Ceremony» übernehmen. Für Schulen wurde zudem spezielles Unterrichtsmaterial erstellt oder ein Video-Song-Contest für Klassen und Schulbands organisiert.