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Eurovision Song Contest «Takasa»: Gemischte Gefühle nach dem Sieg Dänemarks

Sie schied im zweiten Halbfinal aus, verfolgte den Final am Samstag jedoch mit höchster Spannung: die Schweizer Heilsarmee-Band «Takasa». Dass Dänemark den Sieg davonträgt, löst bei den Bandmitgliedern gemischte Gefühle aus.

Auch wenn «Takasa»-Sängerin Sarah Breiter lieber die Ukraine auf Platz eins gesehen hätte, mag sie ihrer Konkurrentin aus Dänemark den Sieg gönnen. «Sie hat es verdient.» Trommlerin Katharina Hauri pflichtet ihr bei. «Sie hat eine wunderschöne Ausstrahlung, und auch der Song gefällt mir.»

Dänemark hat alles daran gesetzt, den nächsten Contest auszutragen – der Plan ist aufgegangen
Autor: Christoph Jakob «Takasa»-Sänger

«Takasa»-Sänger Christoph Jakob mokiert sich ein wenig über Dänemark. Vor dem Stadion habe ein riesiger Lastwagen gestanden mit der Aufschrift «Der nächste Eurovision Song Contest findet 14 Kilometer von Malmö entfernt statt». «Dänemark hat einfach alles daran gesetzt, dass es den nächsten Contest austragen kann. Und ihr Plan ist aufgegangen.»

Eurovision-Kommentator Sven Epiney sieht das Ganze nüchtern: «Dänemark  war seit Wochen Favorit und hat dem Druck standgehalten», fasst er zusammen. Der Sieg habe ihn nicht überrascht. «Dänemark hatte das beste Gesamtpaket.»

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