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Eurovision Song Contest Trotz Eurovision-Niederlage: Hier glänzt die Schweiz am ESC

Der diesjährige «Eurovision Song Contest» ist für die Schweiz zwar bereits Geschichte. Unser Land kommt an der 60. Ausgabe des ESC aber trotzdem zu Ehren.

Die Jubiläumsausgabe des «Eurovision Song Contest» ist für die Schweiz nicht gerade die Krönung in ihrer ESC-Geschichte. Eine Krone gibt es trotzdem – für Lys Assia.

Sie wurde am Donnerstag zur ESC-Königin erkoren. Während Assia auf einem Thron im Publikum sass, setzte der Moderator der 91-Jährigen unter tosendem Applaus ein Krönchen aufs Haupt. 1956 wurde Assia mit ihrem Lied «Refrain» die erste Gewinnerin des «Eurovsion Song Contest».

Und es gab am Donnerstag noch mehr Balsam für die Seele enttäuschter Schweizer ESC-Fans. Denn eine Schweizerin schaffte es doch in den Final: die Baslerin Joanna Deborah Bussinger alias Debrah Scarlett. Nicht für die Schweiz – sondern für Norwegen. Als Tochter einer Norwegerin trat sie zusammen mit Mørland für das Land ihrer Mutter an.

Debrahs Herz schlägt für die Schweiz

Trotzdem schlägt ihr Herz stärker für die Schweiz als für Norwegen: «Es fühlt sich hier einfach vertrauter an, weil ich in der Schweiz meine Jugend verbracht habe», verriet sie im Vorfeld des Halbfinals im SRF-Interview. Einen Interessenskonflikt sieht die Sängerin dabei nicht: «Es geht nicht um die Nationalität, sondern um die Musik.»

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