Die Frage nach der Sicherheit ist nach Anschlägen wie in Paris, Nizza oder München aktueller denn je. Die Meinungen der Prominenten am Blue Balls Festival in Luzern gehen auseinander. Doch in einem Punkt sind sich bei der Eröffnung am Samstag alle einig: Sich selber einzuschränken ist das Letzte, was man tun sollte.
Es wäre das Hinterletzte, wenn wir solche Veranstaltungen nicht mehr besuchen würden
«Ich fühle mich sehr sicher. Ich fühle mich im Kopf sicher», sagt Nik Hartmann bestimmt. «Es wäre das Hinterletzte, wenn wir solche Veranstaltungen nicht mehr besuchen würden. Sonst hätten die Terroristen ihr Ziel erreicht.»
Model Tamy Glauser erlebte Paris-Anschlag hautnah
Tamy Glauser hat eine Ahnung, wie es sich anfühlt, von einem Terroranschlag betroffen zu sein. «Am 13. November 2015 war ich in Paris, als das Attentat passierte. Ich hatte aber das Glück, dass ich nicht im Lokal der Betroffenen war.» Nach der anfänglichen Trauer und dem Unverständnis sei das Model zum Schluss gekommen, dass man das Leben einfach geniessen müsse, schliesslich könne es jederzeit irgendwo passieren. «Es darf aber nicht sein, dass man Angst hat – das kann unser Leben nicht beeinflussen.»
Die Angst darf unser Leben nicht beeinflussen
Michael von der Heide sass am Montagmorgen im Zug und dachte kurz an die Axt-Attacke von Würzburg. Dann ist dem Sänger klar geworden, dass man solche Gedanken wegwischen muss. «Sonst haben die Terroristen ihr Ziel erreicht.» Wenn die letzte Stunde schlägt, sei man sowieso machtlos. «Zuhause bleiben ist aber auch keine Option.»