Er sei bereits am vergangenen Donnerstag an einem Hirninfarkt im Kreise seiner Familie gestorben, wie sein Management am Dienstag auf Facebook mitteilte.
In den letzten Tagen hatte Roger Cicero zahlreiche Auftritte für sein neues Album «Cicero sings Sinatra» absolviert. Einen Tag nach seinem letzten Live-Auftritt im Bayerischen Fernsehen am 18. März zeigte er neurologische Ausfallerscheinungen infolge des Infarktes.
Er wurde sofort ins Krankenhaus eingeliefert und starb dann am Abend des 24. März in Anwesenheit seiner Freundin Sonja (35), Familie und Freunden. «Wir sind fassungslos und unendlich traurig. Unser Mitgefühl gilt in erster Linie seiner Familie», so das Management. «Auf Wunsch der Familie bitten wir von Kondolenzbriefen Abstand zu nehmen. Roger Cicero würde sich sicher über eine Spende für die Organisation «Save the children» freuen, die er jahrelang unterstützt hat und die ihm sehr am Herzen lag.»
Gesundheitliche Probleme
Der gebürtige Berliner hatte im November wegen eines akuten Erschöpfungssyndroms mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung seine Konzerttermine bis Ende 2015 abgesagt.
Die ausverkaufte Tour sollte jetzt fortgesetzt werden. Am 17. April 2016 wollte Roger Cicero im Zürcher Theater 11 auftreten.
Der Musiker hatte für Deutschland 2007 beim Eurovision Song Contest (ESC) gesungen und mit «Frauen regier'n die Welt» den 19. Platz belegt. Mit seinen letzten beiden grossen Projekten «Cicero Sings Sinatra» und «The Roger Cicero Jazz Experience» wurde er für den Echo nominiert, der im April vergeben wird.