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International Komiker Otto Waalkes: «Blöd zu sein, ist hohe Kunst»

Seit 50 Jahren steht Otto auf der Bühne. Im Interview mit «G&G» verrät er, wann er sein Talent fürs Blödeln entdeckte und wie er seine Eltern von der Karrierewahl überzeugte.

«Die Kunst des Blödseins ist hohe Kunst. Man führt den Betrachter in ein intaktes Sinngebäude und lässt ihn dann gegen die Wand krachen», erklärt der 67-Jährige seine Art von Humor.

Dass dieser Humor sehr erfolgreich ist, lässt sich nicht bestreiten. Zu seinem 50. Bühnenjubiläum erhält Otto eine Samstagabendshow. «Otto – Geboren um zu blödeln». In der würdigen Stars der Comedy-Szene das Werk des Ostfriesen. Der entdeckte sein Talent fürs Unterhalten schon im Kindergarten. «Ich führte im Theater den Puppendoktor auf. Da haben sich die Leute gefreut. Und ich dachte: ‹Hey, das mache ich weiter.›»

Ausstrahlung

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Samstag, 14. November 2015, 20.10 Uhr, SRF 1

Eltern waren gegen Blödel-Karriere

«Meine Eltern fanden die ganze Karriere nicht so gut», so Otto im Gespräch mit «G&G». Die Meinung änderte sich dann allerdings schnell. «Als ich ihnen vom ersten Gehalt ein Haus gekauft habe, haben sie gesagt: ‹Sehr gut, mach weiter so, mein Junge.›»

Ans Aufhören denkt Otto auch mit 67 Jahren nicht. «Die Leute schieben einen ja regelrecht auf die Bühne. Dass sie immer noch kommen und sich immer noch freuen, beweist einfach, dass sie unbelehrbar sind.»

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