Es ist einer der emotionalsten Momente beim diesjährigen Filmfestival in Cannes: Hollywoodstar Michael Douglas ist da, um den Film «Behind the Candelabra» von US-Regisseur Steven Soderbergh vorzustellen.
Doch als er daran zurückdenkt, wie Soderbergh ihm damals die Rolle des extravaganten Pianisten und Entertainers Liberace anbot, steigen ihm Tränen in die Augen, seine Stimme bricht. «Das war nämlich gleich nach meiner Krebserkrankung.» Das Filmrollenangebot sei da ein wunderbares Geschenk gewesen, und er sei Soderbergh «und all den anderen unendlich dankbar, dass sie auf mich gewartet haben».
Michael Douglas feiert nach Kehlkopfkrebs sein Comeback
Den Kehlkopfkrebs hat der 68-jährige Oscarpreisträger nach eigener Aussage mittlerweile besiegt – und feierte nun mit seiner Rolle in «Behind the Candelabra» beim Filmfestival Cannes ein grandioses Comeback nach der Erkrankung.
Die ersten Kritiker sehen ihn bereits mit der Auszeichnung als bester Schauspieler nach Hause fahren. Tatsächlich liefert Douglas eine seiner stärksten und verletzlichsten Darstellungen ab. Der Film von Soderbergh zeigt die über Jahre geheime Beziehung, die Liberace zu dem deutlich jüngeren Scott Thorson – gespielt von Matt Damon – hatte.