Die einwöchige Visite des britischen Prinzen hat eine durch und durch ernste Note. Im Mittelpunkt stehen die Verdienste der Soldaten. Am ersten Tag seines einwöchigen Besuchs in den USA kam der 28-Jährige am Donnerstag im Weissen Haus mit First Lady Michelle Obama zusammen.
Kein Treffen mit Barack Obama
Anlass war eine Muttertags-Veranstaltung zu Ehren von Soldatenmüttern. Zum Treffen mit Präsident Barack Obama kam es jedoch nicht – dieser hielt sich in Texas auf. Dafür hatte ein Beinahe-Präsident Zeit für Harry.
Der US-Senator und ehemalige republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain begleitete den Prinzen durch eine Fotoausstellung der Anti-Minen-Wohltätigkeitsorganisation Halo Trust. Dabei traf Harry auch verwundete Soldaten.
Harry führt Dianas Erbe weiter
Der 28-Jährige Prinz ist Schirmherr von Halo Trust. In seiner Ansprache erinnerte er daran, dass auch seine verstorbene Mutter Diana sehr viel Leidenschaft in die Organisation steckte: «Sie adoptierte Halo Trust quasi, wie wenn es ein Kind von ihr wäre.»
Am Freitag geht Harrys Rehabilitations-Tour weiter. Er besucht ein Spital mit Kriegsversehrten. In Colorado will er dann das britische Team bei den «Warrior
Games» anfeuern, einem paralympics-ähnlichen Wettbewerb für verwundete Soldaten. Auch eine Reise nach New Jersey zu den Opfern des Wirbelsturmes «Sandy» steht die nächsten Tage noch an. Die Botschaft ist klar: Der Party-Prinz aus London kann auch anders.