Seit Jahren parodiert Walter Andreas Müller Christoph Blocher. Und zwar zur grossen Freude des SVP-Politikers. «Der kann mich besser darstellen als ich mich selbst», so Blocher bewunderungsvoll. WAM habe es ihm durch sein parodistisches Talent ermöglicht «an zwei Orten gleichzeitig aufzutreten», sagt Blocher.
Gerne erzählt er darum auch die Anekdote, dass er seine Brillen jeweils in doppelter Ausführung kaufe. Ein Exemplar für sich und eines für die Blocher-Kopie Walter Andreas Müller. «Ich habe schon zwei Brillen von Blocher gekriegt», bestätigt WAM bei «G&G Weekend». Dass seine Parodien von den «Opfern» so gut aufgenommen werden, freut ihn ungemein. Zumal die Rolle als Blocher eine seiner leichtesten sei. «Wir sehen uns sehr ähnlich. Ich muss nur den Scheitel ändern», sagt WAM, geht kurz in sich und spricht als Christoph Blocher weiter.
WAM «vertrat» Leuenberger
Auch Moritz Leuenberger ist voll des Lobes für den Schauspieler. Denn die Parodien seien immer respektvoll gewesen. «Er hat mich zwar übertrieben nachgemacht, aber doch so, dass ich mich noch erkannt habe.»
Leuenberger scherzt, dass ihm Walter Andreas Müller gar die Arbeit abgenommen habe. «Ich hatte ein grosses Departement. WAM und ich waren nicht mehr zu unterscheiden. Darum hat er für mich Autobahneröffnungen vorgenommen oder Reden gehalten und keiner hat es gemerkt», so der 68-Jährige gegenüber «G&G Weekend».