«Ich fühle mich seltsam, wenn ich allein reise», sagt Roger Federer (33) gegenüber der Zeitschrift «Sports Illustrated». Deshalb gebe er die Schlüssel zu seinem Hotelzimmer oft seinem Trainer oder Physiotherapeuten und sage: «Kommt einfach vorbei.»
Glücklicherweise begleiten ihn seine Frau Mirka (36) und die vier Kinder oft. «Wir lieben es noch immer, unsere Sachen zu packen und auf Reisen zu gehen», sagt der Tennisprofi. «Klar vermisse ich meine Familie, wenn sie nicht bei mir ist. Doch ich weiss auch, dass es nicht möglich ist, dass wir dauernd zusammen sind», sagt er.
Ich habe nicht mehr das Gefühl, dass ich mich dauernd beweisen muss.
Heute geniesse er sein Privatleben viel mehr als früher. «Ich habe nicht mehr das Gefühl, dass ich mich dauernd beweisen oder von einer Gala zur nächsten hetzen muss.» Stattdessen geht das Tennis-Ass gerne an den Strand oder ins Museum. «Sobald das Training beendet ist, kann ich abschalten und mich um andere Sachen als Tennis kümmern.»
Doch die nächsten Tage steht Tennis im Vordergrund. Ab Montag gehts für den Schweizer wieder auf den Hartplatz. Die US Open starten und als Erstrunden-Gegner wartet auf Federer der Australier Marinko Matosevic.