Am 1. Oktober 1968 wurde das Schweizer Fernsehen definitiv zum Schweizer Farbfernsehen. «Mit der Farbe wird das Fernsehen an Überzeugungskraft gewinnen, in der Wirklichkeitstreue zunehmen und somit den Zuschauern mehr Freude bringen», sagte der damalige Bundesrat Roger Bonvin zum feierlichen Ereignis. Im eigens hergerichteten Studio vollzog der damalige SRG-Generaldirektor Marcel Bezençon das Wunder: «Technique: que la couleur soit!».
Hinter den Kulissen sorgte die Umstellung auf Farbe in den 1960er-Jahren für Aufregung, vor dem Fernseher merkten jedoch die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer Mitte 1968 noch nichts von der neuen Farbenpracht: Von den 900'000 Fernsehabonnenten besassen nur knapp 6000 ein Farbfernsehgerät. Denn ein solches kostete damals rund 3000 Franken, was rund drei Monatslöhnen entsprach.
Bildband «Leutschenbach Karambuli» gewinnen
Einer, der die Entwicklung des Schweizer Farbfernsehens und die TV-Stars von damals hautnah miterlebte, war Eric Bachmann. Über 30 Jahre lang war Bachmann einer der offiziellen Fotografen des damaligen SF DRS. Sein Bildband «Leutschenbach Karambuli» bietet pointierte Einblicke in die bunte helvetische Traumfabrik: Kurt Felix steigt die Showtreppe herunter, Regina Kempf präsentiert die «Goldene Rose» von Montreux, die «Wer gwünnt?»-Kandidaten sitzen in ihren Plexiglaskugeln, Sepp Trütsch feiert «Fiirabig» mit Lolita Morena in der «Hochzeitsgondel».
Möchten Sie in Erinnerungen schwelgen? Wir verlosen 50 Exemplare des Bildbandes «Leutschenbach Karambuli» . Schicken Sie uns eine E-Mail mit dem Stichwort «Leutschenbach Karambuli» an hallosrf@srf.ch . Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen und Ihre Postadresse an. Teilnahmeschluss ist am 4. November 2018 . Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.