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Legende: SRF

Information Warum wird «Gesichter & Geschichten» per Sommer 2025 eingestellt?

Die aktuellen Herausforderungen erfordern Einsparungen in Angebot und Technologie.

SRF steht in den kommenden Monaten vor weiteren Sparmassnahmen und einem Stellenabbau, da die finanzielle Lage angespannt ist. Grund dafür sind die rückläufigen kommerziellen Einnahmen, die Reduktion des Teuerungsausgleichs auf die Medienabgabe sowie die steigenden Kosten in IT und Technologie. Gleichzeitig wird das Programm stärker an die veränderten Bedürfnisse des Publikums angepasst.

Eine Massnahme ist die Einstellung der Sendung «G&G – Gesichter & Geschichten» per Sommer 2025. Die TV-Nutzung am Vorabend ist seit Jahren rückläufig, während die zeitversetzte Nutzung vor allem auf Primetime-Inhalte konzentriert ist – ein Trend, der sich nicht nur in der Schweiz, sondern auch international zeigt. Angesichts dieses Nutzungsverhaltens setzt SRF die begrenzten Mittel gezielt dort ein, wo sie beim Publikum die grösstmögliche Wirkung erzielen können. Dies entspricht der Unternehmensstrategie, Ressourcen konsequent und zielorientiert einzusetzen.

Der Entscheid fiel uns nicht leicht und wurde nach sorgfältiger Abwägung getroffen. Die Sendung hat über viele Jahre hinweg Kunst, Musik und gesellschaftliche Anlässe beleuchtet und einen festen Platz im Programm eingenommen. Dennoch erfordern die aktuellen Herausforderungen eine Neuausrichtung: Zukünftig wird eine Fachgruppe im Newsroom die Gesellschaftsthemen für bestehende Formate und digitale Kanäle aufbereiten.

Der Verzicht auf die Sendung «Gesichter & Geschichten» geht mit weiteren Massnahmen und Anpassungen einher. Einen Überblick finden Sie hier.

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