Die «Morgengeschichte» bei Radio SRF1 hat sich im Laufe der Jahre immer wieder verändert. Mit dem Entscheid auf die «Morgengeschichte» zu verzichten, sprechen wir uns nicht gegen künftige Kurzformate oder Gedanken zum Tag aus, sondern schaffen die notwendige Flexibilität, um bestehende Programmstrukturen- und Raster so zu gestalten, dass sie den unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Hörerinnen und Hörer entsprechen.
Es ist uns bewusst, dass die «Morgengeschichte» bei Radio SRF 1 ein beliebtes Schaufenster war und ist bei unseren Autorinnen und Autoren. Gleichzeitig zeigen uns die Aufrufe bei SRF Play, dass wir auch Kurzformate künftig so aufstellen müssen, dass sie von einem breiteren Publikum entdeckt und genutzt werden können. Gerade in der zunehmend zeitunabhängigen Audio-Nutzung sehen wir eine Chance für neue Formate und Angebote, in unterschiedlicher Tonalität und Länge.
Hörspiele werden zunehmend als Podcasts produziert, um ein neues Publikum zu erreichen. Um Neues entwickeln und denken zu können, investieren wir daher gezielt in die Entwicklung von Audioangeboten, die nicht nur das jeweilige Kanalpublikum erreichen, sondern darüber hinaus Hörerinnen und Hörer, die unsere Audio-Angebote gerne zeitversetzt nutzen, sei es unterwegs oder dann, wenn der eigene Tagesablauf dies zulässt.