Krimi-Fans aufgepasst! Seit 2019 macht auch SRF mit bei der erfolgreichsten Krimi-Hörspielreihe – SRF Hörspiel präsentiert die erste Schweizer Episode mit dem vielversprechenenden Titel «Der dunkle Kongress».
Und wo kann ich «Der dunkle Kongress» hören?
Im digitalen Zeitalter wollen wir unserem Publikum so eine grosse Sache nicht nur am Radio präsentieren – bereits jetzt ist «Der dunkle Kongress» auf der neuen Audio- und Podcastseite von SRF oder im SRF Krimi- und Hörspielpodcast in den gängigen Podcast-Apps verfügbar.
Super! Hat das denn eigentlich was mit dem TV-Tatort zu tun?
Der «ARD Radio Tatort» funktioniert ähnlich wie der TV Tatort: Regional verankerte Ermittler-Teams klären Fälle. Vor rund 10 Jahren kam die ARD auf die Idee, das erfolgreichste Krimi-Modell des Fernsehens fürs Radio zu entwickeln. Als Hörspiel, versteht sich. Nun ist auch SRF daran beteiligt und produziert einen Radio Tatort pro Jahr, der auch in der Schweiz spielt.
Worum geht's denn im 1. Fall?
Die ersten drei Schweizer Radio Tatorte spielen alle in Meiringen. Das besondere am 1. Fall: Er spielt 1891 – ein historischer Radio Tatort, das gab's bisher noch nie! H.P. Anliker, berühmter Kommissär der Zürcher Polizei, würde um das Touri-Dorf (schon damals war es das!) lieber einen Bogen machen, doch seine Schwester Alva, Pionierin im Umgang mit dem eben erst erfundenen Phonographen, muss dort eine Präsentation halten. Anliker kommt in Meiringen an, Alva ist aber verschwunden und eine Reihe grausiger Morde erschüttert die Region ... Hier gibt's eine Kostprobe:
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Bild 1 von 6. Die Autoren des ersten Schweizer Radio Tatorts: Gion Mathias Cavelty, Matthias Berger und Lukas Holliger vor dem neuen SRF-Studio in Basel. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 6. Nicht am Mikrofon, aber die Macher der Geschichte: Autor Gion Mathias Cavelty, Dramaturgin Kathrin Zipse, Autor Lukas Holliger, Dramaturgin und Regisseurin Susanne Janson und Autor Matthias Berger. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 6. Er kennt jeden Knopf seines Regie-Pults: Hörspieltechniker Tom Willen. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 6. Der «grüne» Aufnahmeraum ist bereit – die Mikrofone warten auf die Sprecher*innen. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 6. Im neuen Hörspielstudio des MOH: Regisseurin Susanne Janson während der Aufnahmen in der Regie. Im Hintergrund der Aufnahmeraum mit den Schauspielern. Über die Sprechanlage gibt sie ihre Regie-Anweisungen. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 6. Die Tür zum grenzenlosen Hörvergnügen: der wöchentliche Newsletter von SRF Hörspiel. Mehr unter srf.ch/hoerspiel. Bildquelle: Colourbox / Montage SRF.
Geschrieben haben den neuesten Krimi die drei Schweizer Autoren Matthias Berger, Gion Matthias Cavelty und Lukas Holliger. Und dass es gleich drei Autoren sind, hat auch einen dreifachen Grund: denn «Der dunkle Kongress» ist der Auftakt zur «Meiringer Trilogie» ‒ drei Radio Tatorte, die 2019, 2020 und 2021 Premiere haben (werden) und die inhaltlich zusammengehören. Ein Langzeit- und Grossprojekt also.
Die Trilogie beginnt in der Vergangenheit und legt von dort aus Fährten bis in die Zukunft. So spielt «Der dunkle Kongress» im Meiringen des Jahres 1891, der zweite Teil mit dem Titel «Das Kind» wird im April 2020 spielen und der letzte Teil der Trilogie dann im Jahre 2056.
Und kenn ich da jemanden, der mitspielt?
Kann gut sein! Zu hören sind die prominenten Stimmen von Vera Flück (Alva), Michael Neuenschwander (H. P. Anliker), Roland Koch (Dr. Zander), Andri Schenardi (Franz), Marcus Signer (Mosimann), Graham F. Valentine (Dr. McCullum), Andrea Bettini (Dr. Verdi) sowie Jonathan Loosli, Dinah Hinz, Dieter Stoll, Michael Wächter, Ernst Sigrist und vielen anderen.
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Bild 1 von 9. «Sie sollten weniger reden, Kollege, und mehr studieren. Jedenfalls nenn ich das eine klare Mörderhandschrift ... links und rechts das Trommelfell sauber durchgestochen.» Michael Neuenschwander (Dead Fucking Last, Tatort, Der Bestatter) spricht Kommissär H.P. Anliker. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 9. «Seit Sie hier in Meiringen sind, ist hier ein Gestürm. Zwei Leichen in zwei Tagen!» Dorfpolizist Mosimann wird von Marcus Signer (Wilder, Dr Goalie bin ig) gesprochen. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 9. «Hörst du es nicht, Franz? Die Schreie…In diesem Chalet – da sterben Menschen!» Die Schauspielerin Alva, die Schwester von Kommissär Anliker, wird von Vera Flück gesprochen (Der Bestatter, Seitentriebe, Manser – Die Stimme des Regenwaldes). Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 9. «Wir stehen vor einer Revolution: Eine Welt ohne Mord und Totschlag, ohne Gier und Neid, ohne Polizisten – tja, damit wären sie dann arbeitslos.» Dr. Zander wird von Roland Koch gesprochen, bekannt aus unzähligen deutschen TV-Filmen. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 9. «Frauen sind moralisch abgestumpfter als Männer. Wer sagt denn, dass der Täter nicht eine Frau ist?» Graham F. Valentine spielt Dr. McCullum. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 9. «Cari Signori! Im Bereich der Delinquenz gibt es keine Zufälle! Verbrecher werden als Verbrecher geboren.» Andrea Bettini spricht Dr. Verdi. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 9. Andri Schenardi (Tatort Luzern) spricht Franz: «Herr Kommissär … Sie müssen nämlich wissen … Ihre Schwester … hat sich hier in Meiringen … verändert.» . Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 9. Kutscher Hänsel (Jonathan Loosli, rechts) spricht zu H.P. Anliker (Michael Neuenschwander, links): «Chrattehöseler chüeblüttlet fryeh, suntägglet’s mir.». Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 9. Die Tür zum grenzenlosen Hörvergnügen: der wöchentliche Newsletter von SRF Hörspiel. Mehr unter srf.ch/hoerspiel. Bildquelle: Colourbox / Montage SRF.
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Kann ich denn auch andere ARD Radio Tatorte hören?
Aber natürlich! Gerne präsentieren wir unserem Publikum die besten ARD Radio Tatorte des Jahres. Sie sind in unserem SRF Krimi-Podcast verfügbar. Am besten heute noch abonnieren – so verpasst man keinen, auch im neuen Jahr nicht!