Martin Salander: In seinen jungen Jahren als Lehrer tätig, entscheidet sich Martin dazu, sein Können als Kaufmann unter Beweis zu stellen, was ihm erfolgreich gelingt. Martin ist ein Idealist. Er will das politische Geschehen in seiner Heimat aktiv mitgestalten. Doch manche seiner Ideen schiessen über das Ziel hinaus. Denn Martin ist auch ein Träumer und ein wenig zu gutgläubig. Zweimal wird er vom zwielichtigen Louis Wohlwend fast um sein ganzes Vermögen gebracht.
Marie Salander: Marie ist Martins Ehefrau. Im Vergleich zu ihrem Mann ist sie viel vorsichtiger und pragmatischer. Sie ist es auch, die sich während vieler Jahre alleine um die Erziehung der drei Kinder kümmert. Dies in prekären finanziellen Verhältnissen. Marie warnt Martin immer dann, wenn dieser allzu arglos den falschen Leuten vertraut oder sich zu sehr in seinen idealistischen Träumereien verliert.
Netti und Setti Salander: Die beiden Salander-Töchter träumen vom grossen Liebesglück. Die Auserwählten sind die Zwillinge Julian und Isidor Weidelich. Dass die beiden jünger sind, stört die Salanderinnen nicht. Mutter Marie hingegen ist mit der Wahl ihrer Töchter gar nicht einverstanden. Sie hat eine böse Ahnung.
Arnold Salander: Martins Jüngster geht nach dem Gymnasium nach England studieren – Jura und Geschichte. Er ist der ganze Stolz der Eltern. Arnold hat eine andere Sicht auf die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in der Heimat als sein Vater. Er ist weniger blauäugig, dafür etwas undurchsichtiger als Martin.
Julian und Isidor Weidelich: Isidor und Julian Weidelich sind Bauernsöhne. Ihr höchstes Ziel ist der gesellschaftliche Aufstieg: Erfolg und Reichtum. In ihrem Streben sind die beiden Zwillinge veritable Opportunisten. Und zum Erreichen ihrer Ziele ist ihnen jedes Mittel recht.
Amalie und Jakob Weidelich: Landwirt Jakob Weidelich und seine Frau Amalie sind einfache Leute. Doch Frau Weidelich will für ihre Söhne ein besseres Leben. Sie setzt alles daran, dass Julian und Isidor den sozialen und gesellschaftlichen Aufstieg erreichen.
Louis Wohlwend: Martin Salanders Jugendfreund. Er ist Bankier und bringt den arglosen Martin zwei Mal um sein ganzes Vermögen. Wohlwend ist ein Schwätzer und ein Meister darin, andere um den Finger zu wickeln. Der zwielichtige Wohlwend ist Martins Gegenspieler. Während der Träumer Martin an seine Ideale glaubt, gibt Wohlwend nur vor nach hohen Idealen zu leben. Bei ihm bleiben sie leere Worthülsen und Mittel zum Zweck.