Daniela Strigl ist Literaturkritikerin und lehrt an der Universität Wien Neuere deutsche Literatur. Ihre Kritiken sind preisgekrönt, zuletzt 2019 mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay. Zehn Jahre lang war sie Jurorin des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs in Klagenfurt. Mit ihrem Buch «Alles muss man selber machen» (erschienen 2018 bei Droschl) gibt sie Einblick in Kunst und Praxis ihrer Literaturkritik. Strigl hat Biografien über Marlen Haushofer und Marie von Ebner-Eschenbach verfasst.
Zudem ist sie Gastgeberin des Online-Showformats «Roboter mit Senf», dessen Ziel es ist, Literatur wieder in den Fokus der Gesellschaft zu rücken.
Wie Lichtenberg sagt: ‹Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?› Wenn mehrere Köpfe über einem Buch zusammenstoßen, klingt es selten hohl – es gibt so etwas wie einen kollektiven Erkenntnissprung, und es ist mir ein Vergnügen, daran teilzuhaben und dieses Vergnügen zu vermitteln.