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Medienkompetenz: Generation Facebook
Aus SRF school vom 02.12.2013.
abspielen. Laufzeit 8 Minuten 58 Sekunden.

Generation Facebook

Eine 18-jährige, die ihr freizügiges Leben mit über 2‘000 Facebook-Freunden teilt und ein Informatiker, der im Internet verschiedene Identitäten annimmt, um nicht erkannt zu werden. Zwei Philosophien aus der Online-Gesellschaft.

Facebook - mein Tagebuch

«Ich zeige mich so, wie ich bin, und das können alle sehen.» Mit «alle» meint Franziska ihre 2600 Facebook-Freunde. Diesen erzählt sie fast alles: Partybilder vom letzten Samstag, der neue Bikini am italienischen Strand. Oder Texte darüber, was sie gerade beschäftigt. «Ich kann sehr kreativ sein und mich selber präsentieren» , meint die 18jährige.

Privatsphäre ist kein Thema für Franziska. «Geredet wird immer. Besser schreibe ich selbst über mich, als dass es andere tun und dabei etwas erfinden.»

Peponi in einem Restaurant mit seinem Handy in der Hand.
Legende: Peponi: «Mit Klarnamen möchte ich im Netz nicht zu finden sein, weil ich ihn später in meiner Zukunft nochmal benutzen möchte.» SRF

Getarnter Surfer

Ein Kind des Internets ist auch Peponi. «Seit ich denken kann, lebe ich im Internet. Das ist aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken.»

Der 25-jährige Informatiker ist täglich online – auch privat. Doch Privates kommt bei ihm nur gut getarnt ins Internet.

«Wenn ich mich im Netz bewege, dann unter verschiedenen Persönlichkeiten.» Für jede Social Media-Plattform benutzt Peponi einen anderen Namen, aber nie seinen richtigen. «Ich gehe davon aus, dass mich Leute, denen ich unter der einen Identität bekannt bin, unter der anderen nicht erkennen.»

Stufe: Sek I, Sek II

Fächer:

  • Medienbildung/ICT und Medien
  • Individuum + Gemeinschaft

Stichwörter: Medienkompetenz, Facebook, Privatsphäre, Anonym, Social Media, Persönlich, Schutz, Daten, Netz, Auftritt, Identität

Produktion: Thomas Gantenbein. SRF mySchool 2012

VOD: Unbegrenzt.

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