Huldrych Zwingli war ein scharfer Kritiker der damaligen kirchlichen Zustände. Nachdem er im Jahr 1519 das Amt als Leutpriester am Grossmünster in Zürich antrat, setzte er sich für tiefgreifende Neuerungen in der Kirche ein: eine Übersetzung der Bibel ins Deutsche, die Verbannung allen Prunks aus den Gotteshäusern und bessere Bildung für die Armen. Mit seinem Engagement veränderte Zwingli die Schweizer Gesellschaft nachhaltig.
Im Zweiten Kappelerkrieg von 1531 wurde er jedoch im Kampf für die Reformation getötet. Sieben Jahre später sind seine Kinder Regula, Wilhelm und Ueli in Zürich unterwegs. Überall in der Stadt treffen sie auf Menschen, die ihnen vom Wirken ihres Vaters berichten. Wie er zum Beispiel dank einer aufgetischten Wurst das Fasten in Zürich abschaffte oder am Schreibtisch die Reformation der Innerschweiz plante.
Stufe: PS
Fächer: Religion, Geschichte, NMG
Stichwörter: Pfarrer, Glaubenskrieg, Religion, Christus, Heiligenbilder, Bildung, Täufer, Reformator, Göldi, Evangelium, Glarus, Ketzerei
Produktion: Franziska Meyer. Brunner & Meyer 2018
Regie: Kati Rickenbach
VOD: Bis 31.12.2025.