Aquafit oder Aquagym: Beides sind Formen der Wassergymnastik, mit feinen Unterschieden. «Aquafit ist ein Angebot im tiefen Wasser, dabei hat man keinen Boden unter den Füssen, aber dafür ein Auftriebsmittel. Beim Aquagym dagegen hat man immer Boden unter den Füssen», sagt Aquagym- und Aquafitinstruktorin Theresia Keller. Besonders fürs Aquagym muss man nicht einmal schwimmen können – und theoretisch auch fürs Aquafit nicht. Nichtschwimmer könnten sich aber dennoch bei den Bewegungen im tiefen Wasser trotz Hilfsmittel unsicher fühlen.
Der Vorteil beider Trainingsmethoden: Sie sind gelenkschonend. Insbesondere Aquafit eignet sich gut, wenn man Schäden oder Behandlungen an Knie und Hüfte gehabt hat. An die zunächst ungewöhnliche Art der Bewegung muss man sicher aber erst einmal gewöhnen.
Immerhin: Die im Sport sonst so häufigen Sportverletzungen dürften ausbleiben. «In meiner 13-jährigen Karriere hat sich gerade mal eine Teilnehmerin verletzt. Und dies erst beim Ausstieg aus dem Wasser», erzählt Theresia Keller.
Aquafit und Aquagym sind für jung und alt gleichermassen geeignet. Und noch etwas Gutes haben die beiden Sportarten: Wenn man eine Übung einmal nicht so elegant nachmachen kann – unter Wasser sieht das niemand.