Männer leiden offenbar stärker an den Folgen einer Scheidung als Frauen – und zwar geistig wie körperlich: So haben geschiedene Männer eine höhere Sterblichkeit als ihr weibliches Gegenüber. Eine Scheidung führt beim vermeintlich stärkeren Geschlecht nämlich viel häufiger zu Depression, Schlaflosigkeit, chronischen Bauchschmerzen, gesellschaftlicher Isolation und gesteigertem Suchtverhalten.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine amerikanische Studie, die im «Journal of Men's Health» publiziert wurde. Fehle plötzlich die Haushalt-Managerin an der Seite des Mannes, spiele oft auch Übergewicht eine gesundheitsverschlechternde Rolle. Und bei einem Fünftel der geschiedenen Männer seien Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes die Folge.
Geschiedene Männer müssten allenfalls besser ärztlich betreut werden, so der Vorschlag der Studienverantwortlichen.