Wer bringt eine Barriere in Bewegung? Wer stellt die Weichen auf den Gleisen? Und wer schaltet die Signale an Bahnhöfen oder auf Zugstrecken um? Das alles passiert in einer Kommandozentrale. Dort sitzen viele Zugverkehrsleiter:innen konzentriert an ihren Aufgaben. Auch Yannick Hausner hat seinen Arbeitsplatz dort. Er befindet sich im ersten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Fachmann Öffentlicher Verkehr. Der 16-Jährige mag die Vielseitigkeit in seinem Beruf sehr. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen mit sich, die es zu überwinden gilt.
Leidenschaft für den öffentlichen Verkehr, vernetztes Denken und gutes Planen sind wichtige Voraussetzungen für den Beruf Fachmann Öffentlicher Verkehr. Während der dreijährigen Lehrzeit besucht Yannick die Berufsschule zusammen mit Lernenden aus anderen ÖV-Branchen wie Tram-, Bus- oder Schifffahrtsgesellschaften. In der Schule lernt der 16-Jährige zum Beispiel, wie ein Fahrplan oder ein Einsatzplan erstellt wird.
Die Zukunft des öffentlichen Verkehrs
Die Systeme und Technik von Bahn oder Bus müssen stets auf dem neusten Stand bleiben. In Zukunft muss die ÖV-Branche überlegen, wie und wo Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt. Nach seiner Lehre stehen Yannik Husner verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Er möchte nach seinem Abschluss zunächst in seinem erlernten Beruf weiterarbeiten. Langfristig strebt er an, als Disponent tätig zu sein und dabei mehr Verantwortung zu übernehmen.