Zuerst war er sich unsicher in der Berufswahl. Nach mehreren Schnupperlehren entschied Rohullah Shinwari sich für die Ausbildung zum Milchpraktiker EBA. Der Geruch der Milch war für ihn anfangs gewöhnungsbedürftig. «Am Anfang konnte ich kaum atmen», erzählt er und lacht. Inzwischen gehört der Geruch für ihn dazu.
Der Arbeitsalltag im Käseraum
Rohullah Shinwari ist im zweiten Lehrjahr. Er stellt täglich Käse her, bedient Maschinen und achtet auf Hygiene. Um Milchpraktiker:in zu werden, braucht es einen Schulabschluss, Interesse an Lebensmitteln und Freude an Technik. Auch ein guter Sinn für Sauberkeit ist gefragt.
Auch am Wochenende im Einsatz
Im Betrieb wird in Früh-, Spät- und Nachtschichten gearbeitet – auch am Wochenende. Der Lernende hat sich daran gewöhnt. «Kühe haben keine Wochenenden», scherzt er. Nach seinen Schichten geniesst er seine Pausen an der frischen Luft, weit weg vom Maschinenlärm.
Zukunftspläne: Milchtechnologe EFZ
Nach der Lehre möchte Rohullah Shinwari den EFZ als Milchtechnologe machen und sich weiterbilden. «Ich würde diese Lehre allen empfehlen», sagt er. Sein Traum: als Käsemeister selbst Lernende ausbilden und Verantwortung übernehmen.