Ein Hautpmann, ein Leutnant und die Mitrailleure Ciocco und Fux. Allesamt liegen sie in einer kleinen Alpenfestung an der Schweizer Südgrenze auf der Lauer. Doch vom Feind keine Spur: Statt donnernde Kanonen bimmeln die Kuhglocken, statt feindliche Gebirgsjäger nehmen die Soldaten Murmeltiere aufs Korn.
Wenn Soldaten Fragen stellen
Wer ist der Feind? Was ist die Pflicht eines Soldaten? Was bedeutet die Schweizer Neutralität? Einem General folgen, der mit dem deutschen Kaiserreich sympathisiert? Zwischen den Soldaten entbrennen heftige Diskussionen. Letztlich fasst der Tessiner Ciocco einen folgenschweren Entschluss und lässt seine Kameraden im Stich.
Mit dem Kurzhörspiel «Marmotta» gewährt Hanspeter Gschwend Einblicke in den Kriegsalltag von Schweizer Soldaten während des Ersten Weltkriegs. Mit radiofiktionalen Mitteln rekonstruiert er einen Teil davon, was die Schweiz in diesen schwierigen Zeiten geprägt hat. Ein Land, das von den Schrecken des Krieges verschont blieb, und trotzdem nicht untätig war.
Unterrichtsmaterial
Didaktik
Stufe: Sek II
Fächer: Geschichte
Stichwörter: Alpenfestung, Schweizer Armee, Militär, Soldatenalltag, Neutralität, General Ulrich Wille, Rolle der Schweiz, Patriotismus, Soldatenpflicht, Kriegsziel.
Produktion: Hanspeter Gschwend. Radio SRF 2 Kultur «Hörspiel». 2014
Audio on Demand: Unbegrenzt.