Im Zentrum der Atacama Wüste in Südamerika ist seit 500 Jahren kein Tropfen Regen mehr gefallen. Nur am Wüstenrand gibt es noch einige Wasserquellen. Grosse Städte und die Bergbauindustrie haben sich diese zu eigen gemacht – zum Schaden der kleinen Dörfer und der fragilen Ökosysteme. Die Konflikte dieser Region zeigen, wie schwierig es ist, Wasserressourcen gerecht aufzuteilen.
Auch im Herzen Zentralasiens liegt eine lebensfeindliche Wüste: die Aralkum. Sie existiert erst seit 40 Jahren und ist das Ergebnis einer vom Menschen verursachten ökologischen Katastrophe, die drei Viertel des Aralsees verschwinden liess. Nun versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Desertifikation zu stoppen. Dies gilt auch für Australien, wo sich im Landesinneren mehr als 10 Wüsten ausgebreitet haben. Grund dafür sind die vielen eingeschleppten Tiere der Siedler. Sie zerstörten im Lauf der Zeit die fragile Natur Australiens.
Die Dokumentationsreihe «Planet Sand» zeigt, wie sich Wüsten aufgrund des Klimawandels immer mehr ausbreiten. Wissenschaftler und Umweltschützer erklären, wie es dazu kommen konnte und wie die Desertifikation gestoppt werden kann.
Stufe: Sek I, Sek II
Fächer: Geografie, Biologie
Stichwörter: Klimawandel, Wüste, Umwelt, Desertifikation, Lebensraum, lebensfeindlich, Atacama, Südamerika, Zentralasien, Aralkum, Australien, Salzwüste, Bergbau, Bodenschätze, Natur, Ökologische Katastrophe, Ökosystem Regen, Wasserressourcen, Oasen, Wasserversorgung, Wissenschaft, Umweltschützer
Produktion: Thierry Berrod, Paul-Aurélien Combre, Pierre-François Gaudry, Quincy Russell 2017.
VOD: Bis 31.10.2025.