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Geschichte, Geografie Im Schatten des grossen Krieges

Die Schweiz blieb von den Schrecken des Ersten Weltkriegs verschont. Doch auch hierzulande waren die Jahre zwischen 1914 und 1918 entbehrungsreich und voller Sorgen. 100 Jahre nach Kriegsausbruch berichten Zeitzeugen, wie sie diesen Krieg als Zäsur erlebten.

Der erste Weltkrieg in der Schweiz - Erinnerungen von Zeitzeugen

Der Sold der Väter im Aktivdienst reichte nicht aus, um die Familie zu ernähren. Kohle wurde zu Mangelware und Heizen immer schwieriger. Schulen blieben geschlossen, Soldaten verloren ihre Arbeit und grosse Teile der Bevölkerung verarmten. Zudem war die Schweiz gespalten: Die Deutschschweizer Truppen misstrauten denen der Romandie und umgekehrt. Zeitzeugen berichten, wie die Menschen die Jahre voller Entbehrungen erlebt haben.

Jean Rudolf von Salis: Blick auf den Ersten Weltkrieg

Auch der Historiker und Schriftsteller Jean Rudolf von Salis erinnert sich in seinem Werk «Grenzüberschreitungen» an den Sommer 1914, als er 12 Jahre alt war. Dabei skizziert er eine gebildete und europäisch denkende Elite in der Schweiz. Zudem porträtiert Von Salis seine Familie, deren Mitglieder auf Europas Schlachtfelder gegeneinander kämpften.

Unterrichtsmaterial

Didaktik

Stufe: Sek II

Fächer: Geschichte

Stichwörter: Martha Vals-Strübin, Mobilmachung, Aktivdienst, Rationierung, humanitäre Hilfe, Neutralität, Verarmung, Kriegsalltag, Rösti-Graben, Otto Niedegger, Wachtmeister Niklaus, Landesversorgung, General Ulrich Wille, Entente, Deutsches Kaiserreich, Sozialstaat, Familientradition, Aristokratie, Sittengemälde.

Produktion: Sabine Bitter. Radio SRF 2 Kultur «Reflexe» / «Kontext». 2014

Audio on Demand: Unbegrenzt.

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