Didaktik
In Nordamerika haben Indianervölker bis zu ihrem Kontakt mit den weissen Eroberern ab dem 15. Jahrhundert in naturverbundenen Kulturen überlebt.
Als einfache Pflanzer und Gärtner, vor allem aber als Jäger und Sammlerinnen hatten sie eine intensive und direkte Beziehung und grossen Respekt gegenüber der Natur. Kein Vergleich zu den Europäern, die aus übervölkerten Ackerbaugesellschaften stammten.
In Zusammenarbeit mit dem North American Native Museum Zürich hat sich «NETZ NATUR» auf die Spur von Indianern und arktischen Völkern begeben. Die Reihe berichtet von spannenden Legenden der Tierwelt - aus der Sicht naturverbundener Menschen.
Der Einblick in die Lebensweise indigener Völker kann im Unterricht dazu dienen, das eigene Verhältnis gegenüber anderen Lebewesen zu überdenken. Nutz- und Wildtiere sollen nicht nur als Fleischlieferanten betrachtet werden. Die Beiträge zeigen auch, wie verbleibende Indianerstämme heutzutage versuchen, ihre traditionelle Lebensweise zu erhalten und von wo neue Gefahren drohen – vom Raubbau bis zur Zwangsansiedlung.
Stufe: Sek I
Fächer: Geografie, Biologie, Gesellschaft
Stichwörter: Indianer, Naturvölker, Nordamerika, Kanada, Pazifik, Bison, Wolf, Kojote, Jagd, Tradition, Schamane
Produktion: Netz Natur. Andreas Moser. In Zusammenarbeit mit dem North American Native Museum Zürich (NONAM). SRF 2012
VOD: Unbegrenzt.