In 700 Jahren Nationalgeschichte formten die Eidgenossen auch Feld und Wald nach ihren Bedürfnissen. Welche Folgen für die Natur hatte der Aufbau der Milchwirtschaft durch Werner Stauffacher um 1315? Was bedeutete die bewaffnete Unabhängigkeit der Schweizer für das Wild? Warum kämpften die Schweizer im 19. Jahrhundert nicht nur gegen sich selbst, sondern auch gegen die Natur? Wie rettete der Bau der Eisenbahn zur Zeit Alfred Eschers die Schweizer Wälder?
Diesen Fragen geht die Reihe «Unser Land und die Natur» nach und liefert erstaunliche Resultate. Etwa, dass die gefürchtete Kampfkraft der eidgenössischen Söldner mit der eiweissreichen Ernährung zusammenhing. Oder dass die Waldfläche der Schweiz nach Umweltkatastrophen seit 1840 dank Waldgesetze nahezu um die Hälfte zugenommen hat.
Auf den Spuren berühmter Schweizer macht die Reihe spannende und unerwartete Zusammenhänge sichtbar. In diesem Kontext lassen sich die politische und gesellschaftliche Entwicklung und die Naturgeschichte der Schweiz besser verstehen. Der Blick durch die historische Brille gibt Hinweise für einen besseren Umgang mit empfindlichen Lebensräumen in der Zukunft.
Stufe: Sek I, Sek II
Fächer: Geschichte, Biologie, Geografie
Stichwörter: Ökologie, Naturgeschichte, Naturschutz, Biodiversität, Lebensraum, Mensch und Natur, Waldnutzung, Rodung, Ernährung, Jagd, Tierwelt, Landwirtschaft, Naturgewalten, Industrialisierung, Hungersnöte
Produktion: Andreas Moser. Netz Natur / SRF 2014
VOD: Unbegrenzt.